Sun-X – Sensor erkennt Verschmutzung auf PV-Anlagen

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Das Unternehmen Sun-X arbeitet an einem Sensor, der den Verschmutzungsgrad der Solarmodule von PV-Anlagen erkennt und analysiert.

Sun-X – Sensor erkennt Verschmutzung auf PV-Anlagen

Der wohl größte Faktor für Verluste der Energie bei PV-Anlagen stellt Schatten dar. Werden die Solarmodule der Anlage nicht richtig mit Sonnenlicht gefüttert, gibt es je nach Technologie erhebliche Energieeinbußen. Auch Schmutz kann die Ausbeute extrem schmälern und so hat sich das Unternehmen Sun-X für genau diesen Fall etwas Interessantes ausgedacht.

Wir haben euch bereits über Roboter berichtet, die Solarmodule vollautomatisch reinigen können. Auch Sun-X bietet solch einen Roboter an. Doch viel interessanter ist der Zeitpunkt, zu wissen, wann die PV-Anlage gesäubert werden sollte. Dafür hat das Unternehmen zusammen mit der Sensorik Bayern GmbH an einem Sensor getüftelt, der den Verschmutzungsgrad der PV-Anlage erkennt, analysiert und den besten Reinigungszeitpunkt ausspuckt. Der neue Sensor kann sogar genau ermitteln, wie viele Energieeinbußen man durch den vorhandenen Schmutz hat, und das auf das Prozent genau.

Reflexion der Module gibt Auskunft

Der Sensor orientiert sich an der Reflexion der Module der PV-Anlage, um den Verschmutzungsgrad zu ermitteln. Dafür wird darauf eine integrierte Lichtquelle des Sensors gerichtet, dessen Reflexion wieder eingefangen wird. Das ist ein ähnliches Prinzip wie das LiDAR-System bei Saugrobotern. Je mehr Licht zurückkommt, desto sauberer ist die PV-Anlage. Dabei berücksichtigt das Gerät unter anderem den eigenen Verschmutzungsgrad und die Wetterbedingungen. Die Daten werden täglich gesammelt und wöchentlich an das Suncloud-Kundenportal von Sun-X weitergeleitet.

Laut Sun-X könnte man mit diesem Sensor Energieeinbußen von bis zu 40 Prozent verhindern, was ein erheblicher Teil ist. Der Reinigungszeitpunkt wird exakt berechnet, mithilfe von Langzeitdaten und Wetterbedingungen, und Nutzer können dementsprechend handeln.

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