Proscenic hat einen neuen und günstigen Akkusauger auf den Markt gebracht, der auf den Namen OptClean P12 hört. Ich habe ihn getestet!
17.03.23 – Den Proscenic P12 ist bei Amazon jetzt mit 60 € Rabatt erhältlich!
Vor- und Nachteile
Doch bevor ich in den ausführlichen Teil des Testberichts komme, zeige ich dir zunächst die Vor- und Nachteile des Proscenic P12, damit du gleich weißt, ob das Modell überhaupt das Richtige für dich ist.
- Günstiger Preis
- Geringes Gewicht
- Anti-Haar-Verhedderung
- Vertect Staubbeleuchtung (Grünes Licht)
- Fünfstufige Filtration inkl. HEPA
- Mattes LED-Display
- 1,2 L großer Staubtank
- Ausziehbares Saugrohr
- Komfortables Einschalten und Leistung halten mit einem Tastendruck
- Kein Auto-Modus
- Keine Freistehfunktion
- Keine Ladestation
- Keine Milbenbürste im Lieferumfang enthalten
- Filtertest nicht bestanden
Proscenic P12 im Test – Akkusauger mit verbauter Dyson-Technologie?
Proscenic, Hersteller und Anbieter verschiedenster Haushaltsreinigungsgeräte, hat einen neuen und durchaus mit bekannten Features bestückten Akkusauger auf den Markt gebracht. Der Proscenic OptClean P12 ist der erste Akkusauger, der eine ähnliche Technologie wie die Laserlicht-Düse von Dyson mit an Bord hat. Das ist ein grünes Licht, das selbst kleinste Staubpartikel wie große Berge erscheinen lässt. Umso besser erkennt man, wo sich der Schmutz noch befindet und wo man nicht mehr zum Reinigen hin muss. Doch was leistet der neue und günstige Akkusauger wirklich? Ich zeige es dir!
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Proscenic bedanken, die mir den Proscenic OptClean P12 für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
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Was ist im Lieferumfang des Proscenic P12 enthalten?
Trotz des recht günstigen Preises, ist ein ganz akzeptabler Lieferumfang enthalten. So erhältst du beim Kauf den Akkusauger, eine Bodendüse mit Kombibürste und Vertec Vorderbeleuchtung, eine 2-in-1-Düse, eine Fugendüse, eine Wandhalterung mit Adapterhalterung und Montagematerial, die Bedienungsanleitung, das Netzkabel und einen zusätzlichen HEPA-Filter.
KAUFEN | Hier findest du den Proscenic P12
TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Proscenic P12
Allgemein
Laufzeit
Sonstiges
Saugergebnis im Test
Filtertest
Features
Basisstation mit LadefunktionFeststellbare Powertaste
Haustiere/viele Haare
Höhenverstellbar
Info Display
LED Hilfslicht
Wechselakku
Zubehör
2 in 1 BürsteFugendüse
Kombiwalze
Alle Angaben ohne Gewähr
Wie sieht der Proscenic P12 aus?
Auf den ersten Blick sieht der Proscenic P12 recht edel aus, da eine Menge Kunststoffglas und ein mattes LED-Display verbaut sind. Wenn man jedoch genauer hinschaut, merkt man schnell, dass es sich hierbei um weniger wertiges Plastik handelt. Die Verarbeitungsqualität ist okay, jedoch habe ich bei anderen Marken schon besseres gesehen.
Der Proscenic P12 besitzt einen überaus großen Staubtank, der stolze 1,2 Liter fasst. Dieser ist mit einem klick abnehmbar und zu entleeren. Er lässt sich einfach auseinander bauen und unter fließendem Wasser reinigen.
Auf der Oberseite befindet sich ein mattes LED-Display, dass dir beim Saugen nicht nur die Saugstufen anzeigt, sondern auch, wenn die Bürste blockiert ist oder der Staubtank entleert werden muss.
Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass sich der Akku des Akkusaugers entnehmen lässt. So kann man einen weiteren Akku dazukaufen und diesen bei Bedarf austauschen.
Das Saugrohr des Proscenic P12 ist ausziehbar und somit auf jede Größe einstellbar. So etwas sieht man heutzutage nicht mehr oft, selbst im Premiumbereich nicht. Jedoch ist das Saugrohr mit knapp 3 cm Durchmesser recht dünn und die Steckverbindung recht schwergängig, jedenfalls anfänglich. Ob das Beeinträchtigungen in der Haltbarkeit bringt, konnte ich noch nicht überprüfen.
Was kann die Bodendüse?
Die mitgelieferte Bodendüse hat gleich mehrere Features mit an Bord. Zum einen, befindet sich an der Kombibürste spezielle Rillen, die ein Aufwickeln von langen Haaren verhindert. Zum anderen besitzt sie ein Licht, das, ähnlich wie bei Dyson, den Schmutz sichtbarer machen soll. Jedoch handelt es sich hierbei lediglich um ein LED-Licht und nicht um ein Laser-Licht wie bei Dyson.
Die Kombibürste kann einfach entnommen werden, jedoch muss die Düse dabei umgedreht werden. Der Öffnungsmechanismus ist nämlich auf der Unterseite, in Form eines kleinen Schalters, angebracht. Ebenfalls wird die motorisierte Bürste von unten herausgenommen.
Welches Zubehör ist noch dabei?
Enthalten im Lieferumfang ist standardmäßig eine nicht ausziehbare und recht einfach verarbeitete Fugendüse und eine 2-in-1-Düse. Durch die Kombination mit dem ausziehbaren Rohr, kann das Zubehör recht flexibel eingesetzt werden.
Des Weiteren liegt dem Lieferumfang eine Wandhalterung bei, die ein komfortables Verstauen des Akkusaugers ermöglicht. Jedoch lädt diese nicht automatisch den Proscenic P12 beim Einsetzen auf, sondern das mitgelieferte Netzkabel muss manuell angeschlossen werden. Die Wandhalterung verfügt zudem über praktische Zubehörhalterungen.
Wie wechselt man das Zubehör?
Auch Proscenic setzt beim Wechseln des Zubehörs auf ein praktisches Klick-System. Durch einfaches Knopfdrücken lässt sich angebrachtes Zubehör abziehen und schnell anderes Zubehör anbringen. Die Verarbeitung des Klick-Systems ist jedoch nicht so hochwertig wie bei vielen Premium-Geräten.
Kann der Staubtank hygienisch entleert werden?
Der Staubtank des Proscenic P12 kann gleich auf zwei verschiedene Art und Weißen entleert werden. Zum einen kann das Zubehör abgenommen und der komplette Akkusauger mittels Taste über dem Mülleimer geöffnet werden. Dabei öffnet sich eine Klappe an der Unterseite des Behälters, aus dem der Schmutz herausfällt.
Eine weitere Möglichkeit ist das komplette Abnehmen des Staubtanks. Auch das lässt sich über einen einzigen Klick realisieren. Da das Zubehör oder Saugrohr am Staubtank befestigt ist, muss dieses im Vorfeld abgenommen werden. Das Wiederaufsetzen des Staubtanks ist etwas fummelig.
Welche Einstellmöglichkeiten bietet mir das Display?
Der Proscenic P12 bietet ein mattes und recht hochwertig anmutendes LED-Display, dass dir verschiedenste Informationen anzeigt. Zum einen wird dort stetig der Akkustand in Prozent angezeigt und zum anderen siehst du, welche Saugstufe aktiv ist. Diese kannst du durch den Touch-Button erhöhen oder senken. Insgesamt fünf Saugstärken stehen dir zur Verfügung. Je höher die ausgewählte Stufe ist, desto schneller dreht sich ein LED-Ring um die Akkuanzeige und umso schneller geht dieser natürlich auch leer.
Neben den genannten Anzeigen und Funktionen bietet dir das Display in roter Beleuchtung zusätzlich eine Anzeige, wenn die Bodenbürste blockiert ist oder der Staubbehälter entleert werden muss.
Kann der Proscenic OptClean P12 im Alltag überzeugen?
Zusammengebaut in die Hand genommen, merkst du schnell, dass du lange Zeit mit dem Proscenic P12 saugen kannst. Der Grund liegt im Gewicht, das wirklich sehr leicht ausfällt bei diesem Akkusauger. Die Saugkraft des Akkusaugers hat Proscenic mit 33 kPa und 120 AirWatt angegeben, die sich durchaus im Saugbild widerspiegeln. Der 2500 mAh Akku hält zudem im kleinsten Saugmodus stolze 60 Minuten durch. Im stärksten Saugmodus ist dafür nach etwas mehr als 11 Minuten Schluss.
Ob auf Hartboden oder Teppichboden verwendet, macht keinerlei Unterschied, denn es gibt weder eine aktive Teppicherkennung noch einen Auto-Modus. Die Saugkraft stellt man über den Touch-Button auf dem LED-Display hoch, wenn die nötige Leistung verlangt wird. Im Test konnte ich feststellen, dass die Leistung mit der Zeit spürbar etwas abnimmt. Das können andere Sauger besser.
Das Vertect-Licht an der Vorderseite der Bürste zeigt tatsächlich gut an, wo der feinste Schmutz versteckt ist. Zwar wird aus feinen Partikeln kein großer Berg, wie bei den Dysons, dennoch wird dieser deutlich ersichtlicher als ohne das Licht. Somit ist das Vertect-Licht am Proscenic P12 eine praktische Hilfe, aber deutlich heller und somit nicht so präzise wie die Dyson-Technologie.
Wie flexibel ist der Proscenic P12?
Die Bodenbürste kommt nicht ganz an den Rand, was jedoch weniger schlimm ist, da die Saugkraft jeglichen Schmutz auch dort entfernt. Eine Freisehfunktion besitzt der Proscenic P12 nicht. So muss er jedes Mal abgelegt oder in die Wandhalterung eingesetzt werden, wenn es beispielsweise an der Tür klingelt. Das flexible Gelenk an der Bodendüse kann bis zu 180 Grad gedreht werden und zeigte im Test wirklich gute Flexibilität. Die Führung des Saugers ist dabei unkompliziert und schön.
Das Saugrohr ist nicht knickbar, dafür ausziehbar. Wenn du dich auf den Boden begibst, dann kannst du auch komfortabel unter Möbeln reinigen. Dafür jedoch kann das Saugrohr mit anderen Adaptern in eingestellter Länge in unzugängliche Bereiche vordringen.
Kann die Filterleistung überzeugen?
Proscenic wirbt beim P12 für eine gute Filterleistung. Dafür ist ein fünffaches Filtersystem verbaut worden. Der Akkusauger besitzt eine Zyklontechnologie, die den Staub von groben Verschmutzungen trennt und durch ein Edelstahl-Mesh-Gitter drückt. Danach muss dieser durch einen Schwammfilter und durch einen ersten HEPA-Filter. Am Luftauslass befindet sich ebenso ein weiterer HEPA-Filter, damit wirklich nichts an Luftverschmutzung mehr entweichen kann. So verspricht das Unternehmen, dass 99,99 Prozent aller Staubpartikel aus der Luft gefiltert werden.
In der Praxis jedoch sieht die Sache anders aus. Auch der Proscenic P12 muss durch unseren Filtertest, den wir mit einer Nebelmaschine anschaulich darstellen. Der Sauger muss den Nebel einsaugen und es darf kein Rauch irgendwo mehr herauskommen. Das schaffen die meisten High-End-Geräte recht gut, doch schafft das auch der Proscenic P12? Trotz 5-fach-Filterung tritt beim Test an manchen Stellen Nebel aus. Somit hat er nicht die Filterleistung, die wir uns erhofft haben. Zwar ist der Austritt geringer als bei anderen Modellen, jedoch ist er da. Unser Filtertest ist somit nicht bestanden.
Kann die Reinigungsleistung des Proscenic P12 überzeugen?
Bedeutungsvoll ist auch der Punkt der Reinigungsleistung. Was bringt einem auch ein Akkusauger, wenn er zu wenig Leistung bietet. Um die Saugleistung testen zu können, verteilen wir immer 100 Gramm an Schmutz auf Hartboden und Teppichboden und saugen exakt eine Minute darüber hinweg. Der Wert, der aufgesaugt wurde, spiegelt dann die Saugleistung wider. Tatsächlich schaffen die meisten Akkusauger auf Hartboden hervorragende Werte. Ebenso der Proscenic P12. Er hat stolze 99,60 Gramm in einer Minute wieder aufsaugen können.
Auf Teppichboden sieht die Sache schon ein wenig anders aus. Hier schaffte er jedoch auch mit einem Wert von 65,99 Gramm zu überzeugen. Wir sagen, ab 60 Gramm ist ein Akkusauger für Teppichboden geeignet.
TESTERGEBNISSE | So gut hat der Proscenic P12 abgeschnitten!
Test Performance 2,9 (Befriedigend) - Preis Leistung 2,4 (Gut) | Ergebnis |
---|---|
Saugleistung Laminat | 99,6 von 100 |
Saugleistung Teppich | 65,88 von 100 |
Staubentleerung | 3 von 4 |
Handhabung | 2,5 von 3 |
Flexibilität | 1,5 von 2 |
Akkulaufzeit | 3 von 8 |
Wechselakku | 2 von 3 |
Ladekomfort | 1 von 2 |
Beleuchtung | 1,5 von 2 |
Filtertest | 0 von 1 |
Schmutzerkennung | 0 von 2 |
Dauermodus | 1 von 1 |
Freistehfunktion | 0 von 3 |
Qualität | 2,5 von 4 |
Display | 1 von 3 |
App-Funktion | 0 von 1 |
Besonderheiten | 1 von 5 |
Weitere Infos
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Alle Angaben ohne Gewähr
Mein persönliches Fazit zum Proscenic OptClean P12
Tatsächlich hat mich der Proscenic P12 im Test überzeugen können. Trotz recht günstigem Preis, musst du auf keine notwendigen Funktionen verzichten. Die Saugleistung ist durchaus gut, nur die Filterleistung könnte ein wenig besser sein.
Die Verarbeitungsqualität ist lediglich so lala, dafür spart das Gerät sehr viel Gewicht ein und ist somit lange Zeit einfach und ohne aufkommende Handschmerzen zu führen. Das Vertect-Licht an der Bodendüse ist zwar nicht so ausgereift wie die Laser-Technologie bei den Dyson-Akkusaugern, zeigt dir jedoch auch zuverlässig feine Verschmutzungen an.
Wer also nach einer günstigen Alternative sucht und kein Vermögen beim Kauf eines Akkusaugers ausgeben möchte, dem kann ich den Proscenic P12 ans Herz legen. Preisleistung ist bei diesem Gerät super, jedoch darf man dabei nicht das Nonplusultra erwarten. Schade fand ich, dass keine Milbenbürste im Lieferumfang enthalten ist, da ich diese persönlich öfter nutze. Alles in allem ist der Proscenic P12 ein anständiger und leistungsfähiger Akkusauger. Für 150 bis 200 € ist er einen Kauf wert. Alles darüber ist etwas schwerer mit dem Gewissen zu vereinbaren.
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Akkusauger ID: 93756
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