Amazon hat jetzt in den USA den Rückversand mit UPS kostenpflichtig gestaltet. Das soll die Kosten für Fremdlogistik decken.
Amazon – Kostenpflichtige Rücksendungen in den USA
Amazon ist bekannt dafür, dass vor allem Prime-Mitglieder ein Recht auf kostenfreie Retouren hat. Allgemein ist Amazon sehr kulant und darum priorisiert das deutsche Volk den Online-Riesen. Amazon will oft, ohne große Angabe von Gründen, dem Kunden eine Retoure so einfach wie möglich zu gestalten. Dazu gehört auch der kostenlose Service. Das könnte jedoch bald ein Ende haben.
In den USA ist es jetzt so, dass Amazon-Rücksendungen über UPS mit einem Dollar kostenpflichtig sind. Dazu muss jedoch die Situation bestehen, dass eine Amazon-Filiale näher als eine UPS-Filiale gewesen sein muss. Hört sich Kurrios an, ist aber wirklich so. Diesen Schritt geht Amazon, um zum einen die Rücksendungen unattraktiver zu gestalten und zum anderen, um seinen eigenen Lieferdienst zu stärken. Ebenso sollen damit die Fremdleistungen beim Thema Logistik gedeckelt werden. Bisher wird die nicht mehr kostenlose Retoure ausschließlich in den Vereinigten Staaten angewandt.
Könnte das nach Deutschland kommen?
Wie erwähnt, möchte Amazon so kundenfreundlich wie möglich sein. Wir Deutschen lieben die Option des kostenlosen Zurückschickens und das ist ein Grund, warum wir Amazon so stark nutzen. Das weiß auch Amazon und so hat der Chef von Amazon Deutschland, Rocco Bräuniger, im vergangenen Jahr gegenüber Business Insider mitgeteilt, dass, solange die Kunden explizit eine kostenfreie Retourmöglichkeit anstreben, diese sie auch bekommen werden.
Somit müssen wir auf dieser Linie keine Sorgen haben. Auf der anderen Seite ist es halt auch Fakt, dass Amazon stetig seine Preise anzieht. Sei es bei Prime, Music oder anderen Services. So holt sich das Unternehmen die Mehrkosten wieder auf anderem Wege rein.
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