Amazon – neue Masche von gesperrten Herstellern entdeckt

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Eine neue Masche sorgt dafür, dass gesperrte Hersteller ihr Geräte und Produkte dennoch bei Amazon verkaufen können.

 

Neue Masche bindet Amazon die Hände bei gesperrten Herstellern

Wir haben davon berichtet, dass Amazon ganz massiv gegen Fake-Bewertungen auf seiner Plattform vorgeht und dadurch über 500 chinesische Marken und über 50.000 Konten gesperrt hat. Die gefälschten Bewertungen haben sich die Unternehmen dadurch erkauft, dass sie dem Käufer angeboten haben, dass sie das Produkt kostenlos behalten dürfen, wenn sie dafür eine 5-Sterne-Bewertung hinterlassen.

Nachdem Amazon dieser Vorgehensweise auf die Schliche kam, scheinen die gesperrten Hersteller eine neue Möglichkeit gefunden zu haben, um ihre Produkte dennoch auf der Plattform anbieten zu können: Sie vertreiben ihre Produkte unter neuem Namen und senden dann dem Kunden ihr „Markenprodukt“ zu. 

Nutzer berichten davon, dass sie sich beispielsweise ein No-Name USB-C Hub für ein iPad Air bestellen wollten und dann eines von dem gesperrten Hersteller „Choetech“ erhalten haben. Und dies scheint kein Einzelfall zu sein.

Für Amazon ist es bei dieser Vorgehensweise fast unmöglich, herauszubekommen, wer wirklich hinter dem Verkauf steckt. Neben einem neuen Namen nutzen die gesperrten Unternehmen nämlich Produktbilder, die nicht dem dann zugesendeten Gerät entsprechen. Nur wenn Amazon sich die Produkte vorlegen lassen oder sich Käufer an den Kundenservice wenden, hat das Unternehmen die Möglichkeit dies zu überprüfen.

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