Amazon wird von der Verbraucherzentrale Sachsen eine Sammelklage an den Hals geworfen, die bereits 83.000 Kläger verzeichnet.
Amazon Prime Video – Sammelklage von 83.000 Leuten unterstützt
Im Februar des Jahres 2024 hat Amazon plötzlich und ohne große Vorwarnung in den Video-Streamingdienst Prime Video Werbung einfließen lassen. Zusätzlich hat man an der Ton- und Videoqualität deutlich geschraubt. Das hat natürlich vielen gar nicht gepasst, da es lediglich einen Ausweg in Form einer Kündigung von Amazon Prime oder einer Zuzahlung für 2,99 € monatlich gibt.
Seit 23. Mai 2024 ist nun das Klageregister geöffnet, dem sich bereits 83.000 Nutzer angeschlossen haben. Die Einführung dieser Minderung im gebuchten Abo wurde von Amazon ohne ausdrücklicher Zustimmung der geschätzten 17 Millionen Nutzer vollzogen. Das halten viele Kunden wie auch Rechtsexperten für rechtswidrig, da es laut diesen zu einer ausdrücklichen Zustimmung kommen muss. Wenn für die Verbraucher entschieden wird, dann könnten sie mit Rückzahlungen rechnen. Doch der Streit könnte mehrere Jahre lang dauern, bis tatsächlich mal ein Urteil gefällt werden könnte, und Amazon würde dabei einen Schaden in Millionenhöhe erleiden.
Wenn ihr mich fragt, ist die Einführung von Werbung bei Prime Video nichts anderes als eine Preiserhöhung, die Amazon uns weniger schlimm hat spüren lassen wollen. Ja, wir bekommen jetzt Werbung gezeigt, jedoch ist diese im Vergleich zu anderen Streamingdiensten mit Werbung sehr kurz und in meinen Augen immer noch besser als einen oder zwei Euro mehr, die man für gleiche Leistung bezahlen muss. So gehen andere Streamingdienste nämlich vor und da kräht der Hahn auch nicht nach.
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