Ein Kunde von Amazon wurde von seinem Konto abgemeldet, als der Amazon-Lieferdienst eine rassistische Bemerkung erkannt haben soll.
Amazon sperrt Nutzer wegen angeblicher, rassistischer Aussage
Ich erzähle euch heute eine Geschichte, die ich so auch erst nicht glauben konnte. Jedoch ist Brandon Jackson im Mai dieses Jahres etwas passiert, was so nicht sein sollte. Alles fing damit an, dass Jackson am 24. Mai 2023 ein über Amazon bestelltes Paket erhalten hat. Zwei Tage darauf war er plötzlich von seinem Konto abgemeldet worden. Das Blöde daran, er nutzt auch die Amazon eigene Sprachassistentin Alexa, die ebenfalls völlig ihren Dienst quittiert hat. So hatte Jackson eine Woche lang keinen Zugriff auf sein Smart Home-System. Jedenfalls über die Sprachausgabe.
Warum wurde er gesperrt?
Zuerst einmal dachte Jackson, er wäre digital angegriffen worden und so hat Amazon aus Sicherheitsgründen seinen Account gesperrt. Doch nach einer Überprüfung seiner Sozialen Netzwerke, die völlig normal erreichbar waren, wusste er, es muss ein anderer Grund dahinterstecken. Verwirrt meldet er sich bei der Kunden-Hotline von Amazon und wurde dort prompt beschuldigt, dass seine eufy Video-Türklingel rassistische Äußerungen gegenüber dem Lieferdienst ausgab.
Da jedoch die meisten Fahrer von Amazon derselben Staatsangehörigkeit wie er selbst angehören, konnte er sich nicht vorstellen, solch eine Aussage getätigt zu haben. Bei seiner Nachfrage, zu welcher Uhrzeit das gewesen sein soll, gab Amazon den Zeitraum 18.05 Uhr aus. Das konnte jedoch ebenfalls nicht sein, da zu diesem Zeitpunkt das Haus leer war.
Glücklicherweise besitzt Jackson eine Hand voll weiterer Kameras im Haus und ums Haus, die belegen können, was wirklich passiert ist. Anstatt einer rassistischen Äußerung hat die eufy Video-Türklingel eine automatische Frage ausgegeben: „Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?“. Der Lieferant selbst trug zu dieser Zeit Kopfhörer, wie deutlich auf den Überwachungskameras ersichtlich war. Er hat diese automatische Nachricht allen Anscheins missinterpretiert.
Der Videobeweis hat die Sache geregelt
Natürlich hat Jackson die Aufnahmen seiner Überwachungskamera direkt als Videobeweis an Amazon weitergeleitet, sein Konto blieb jedoch gesperrt. Erst nach einiger Zeit wurden dann seitens Amazon die Ermittlungen zu diesem Fall eingeleitet und gerade einmal zwei Tage später wurde Jacksons Konto, ohne jegliche Informationen und Ankündigung, wieder entsperrt.
Jackson möchte mit seiner Geschichte daran erinnern, dass ein besserer Kundenservice, so wie ein differenzierteren Ansatz für das Vorfallmanagement vonnöten sei. Es kann in seinen Augen nicht sein, dass sein Konto und somit der Zugriff auf sein Smart Home-System völlig blockiert wird, wegen einer Aussage eines Amazon-Zustelldienstes. Er vermittelt jedoch auch dringlich, dass er keinesfalls etwas dagegen habe, wenn so etwas echten Rassisten passieren würde. Dennoch sollte man sich bei der Verwendung seiner Smart Home-Geräte auf dem eigenen Grund und Boden sicher fühlen und nicht mit der Angst leben, man kann von einem auf den anderen Tag davon völlig ausgeschlossen werden.
Jackson hat sich mit seiner Geschichte zudem an den renommierten YouTube und Aktivist Louis Rossmann gewendet, der seine Erzählungen so bestätigen konnte:
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Was haltet ihr von der Geschichte? Hat in euren Augen Amazon zu voreilig reagiert oder unterstützt ihr sogar das Vorgehen des Onlineriesen? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare!
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