Mit der Arlo Ultra hat das gleichnamige Unternehmen eine der besten smarten Überwachungskameras produziert, die man auf dem deutschen Markt erwerben kann. Die Arlo Ultra glänzt mit einer hochwertigen Nachtsicht, definierbare Aktivitätszonen und einer 4K-HDR-Auflösung. Was die Kamera kann und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr hier.
Arlo Ultra im Test – Überwachung für Zuhause und Unternehmen
Als kompakte, Akkubetriebene und smarte Sicherheitslösung für den Haushalt oder das Unternehmen, bietet die Arlo Ultra eine Vielzahl an Möglichkeiten, die das Gerät für den professionellen Einsatz eignet. Mit ihr ist es möglich, einen oder mehrere Räume vollautomatisch und in bester Qualität zu überwachen. Das einfache Einrichten und die ebenso einfache Installation, macht das Sicherheitsystem zudem sehr smart und äußerst verständlich.
Doch was zeigt die Praxis? Funktioniert das System so reibungslos wie es sollte und worin liegen die Starken und Schwächen der Anlage? Mit einem Preis von 435€ ist die Arlo Ultra alles andere als Günstig. Ebenso ergeben sich auf lange Sicht Folgekosten, durch den Einsatz eines Abonnement. Lohnt sich der Preis? Ich habe die Arlo Ultra nun ein paar Tage im Test gehabt und kann euch verraten, was die Super-Kamera alles kann. Dabei Nutzte ich das Arlo Ultra Paket mit einer Kamera, einem SmartHub und das geschenkte 1 Jahres-Abo Arlo Smart Premier.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Arlo bedanken, für die Bereitstellung der Arlo Ultra für diesen Test.
Sternebewertung
Jede angesprochene Kategorie werde ich mit Sternen auszeichnen. Diese Sternebewertung setze ich an das Ende jeder Kategorie um einen besseren Eindruck zu vermitteln. Die Bewertung ergibt sich aus der Leistung, die das Gerät in meinem Test zeigte. Diese Bewertung entspricht meiner persönlichen Empfindung und stellt auf keinen Fall einen Richtwert dar!
Ausgezeichnet | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Sehr Gut | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
Gut | ⭐⭐⭐⭐ |
Befriedigend | ⭐⭐⭐ |
Ausreichend | ⭐⭐ |
Mangelhaft | ⭐ |
Schlecht | – |
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Arlo Ultra – Technische Daten
Hier möchte ich euch vorab einen kurzen Datenüberblick der Arlo Ultra zeigen.
- 4K – HDR – Videoauflösung
- Kamera ist Akkubetrieben (Wiederaufladbar)
- Schwarz-Weiß Nachtsicht / Nchtsicht in Farbe
- Ein Jahr kostenlos Arlo Smart Abo
- Mikrofon und Lautsprecher integriert
- Leichte Installation
- Schnelle einrichtung
- Erweiterbares System
- Bis zu 180° Sichtfeld
- Bewegungserkennung
- Geräuscherkennung
- Automatische Videoaufnahmen
- Zeitgesteuerte Aufnahmen
- Standortbezogene Aufnahmen
- Automatisches Zoomen und Verfolgen
- Individuelle Cloud-Aktivitätszonen
- Alarmsirene integriert
- Für Innen- und Außenbereich
- Automatische Erkennung von Tieren, Autos und Personen
- Paketerkennung
- Optionale SD-Karten Aufnahme
- Benötigt zwingend Netzwerkkabel-Verbindung mit dem Router
- Spotlight integriert
- Umfangreiche Arlo-Smartphone-App
- Für 2,5 GHz und 5 GHz Netzwerk
- Globaler Zugriff über App
- SmartHub Verbindung
- Arbeitet mit Amazon Alexa, Google Assistant, IFTTT
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Lieferumfang
Im Lieferumfang befindet sich eine Kamera und der dazugehörige Akku, ein Netzteil, ein magnetisches Ladekabel, ein Netzwerkkabel, eine Magnetische Wandhalterung, ein Schraubenset für die Wandhalterung, ein Sicherheitsaufkleber, der Ultra SmartHub und eine Kurzanleitung. Ebenso möchte ich euch die Kamera und den SmartHub noch einmal genauer vorstellen.
Arlo Ultra Kamera
Die 326 g schwere Arlo Ultra Kamera kommt in einem edlen schwarz-weißem Design. Sie wirkt auf den ersten Blick extrem robust. Die Kamera ist komplett aus Kunststoff und für den Innen- und Außenbereich gedacht und weist somit ein regendichtes Gehäuse auf. Auf der schwarzen Front erkennt man sofort die 4K-HDR-Kamera. Darunter befinden sich die Mikrofone, der Lautsprecher und die Infrarot-LEDs für die Nachtsicht. Auf der Unterseite findet man den Magnetanschluss und die Ladekontakte für das magnetische Ladekabel der Kamera. Daneben sitzt der Knopf zum öffnen des Kameragehäuses. Auf der Rückseite ist ein Schraubgewinde, um die Kamera an einer anderen Halterung zu befestigen. Diese lag bei mir im Lieferumfang nicht bei.
Nachdem man die Kamera geöffnet hat, lässt sie sich nach vorne aus der weißen Kunststoffschale herausziehen. Erst einmal geöffnet, findet man auf der Rückseite den Akku, der einfach entnommen werden kann. Die Akkuleistung ist zufriedenstellend. In voller 4K Auflösung hielt der Akku bei mir 2-3 Wochen durch. Auf der Unterseite ist ein kleiner Knopf zum manuellen Koppeln der Kamera mit dem SmartHub.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra SmartHub
Der schlicht gehaltene SmartHub ist die benötigte Bridge, die die Kamera für die Funktionalität brauch. Er kommt ebenso wie die Kamera in einem schwarz-weißem Design. Er ist leicht und hat eine LED auf der Front, die durch Farbwechsel und Aufblinken verschiedene Informationen anzeigen kann. Auf der Rückseite befindet sich ein Sync-Knopf, zum manuellen synchronisieren der Kamera oder der Kameras. Daneben findet man den Netzwerkanschluss, der unbedingt benötigt wird, um das System in Betrieb nehmen zu können. Ebenso findet man eine Buchse für den Stromanschluss und ein kleiner Resetknopf. Auf der Unterseite versteckt sich noch ein Einschub für eine SD-Karte.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Einrichtung
Die Einrichtung der Arlo Ultra stellt sich als sehr einfach heraus. Was mir ein wenig auf den Magen schlug, ist die zwingend notwendige Verbindung mit einem Router. Da reicht eine WLAN-Verbindung nicht aus und das mitgelieferte Netzwerkkabel muss mit dem Router und dem SmartHub verbunden werden. Das setzt eine Position des SmartHub in der Nähe des Routers voraus. Vor einem Kauf sollte dieser Punkt beachtet werden.
Alles über eine App
Zuerst muss die kostenlose Arlo-App aus dem PlayStore oder, wie in meinem Fall, aus dem AppStore geladen werden. Danach zeigt einem die App, wie man SmartHub und Kamera für die Einrichtung vorbereitet. Wenn das geschehen ist, muss man mithilfe seiner E-Mail-Adresse ein Arlo-Konto erstellen und dieses Verifizieren. Das ist ganz einfach und schnell erledigt. In einem weiteren Schritt, muss man das Gerät Verifizieren auf dem man die App installiert hat und über das man die Arlo Ultra steuern möchte. Das ist entweder durch eine Push-Benachrichtigung auf das Gerät oder als SMS-Nachricht auf ein Mobiltelefon möglich. Das dient zum Schutz vor Fremdzugriffen.
So leicht lässt sich die Arlo Ultra einrichten. Nachdem alle Schritte vollzogen sind, bekommt man noch eine kurze Übersicht über die Funktionen, die mit der Arlo Ultra möglich sind und landet schlussendlich auf der Hauptseite der App. Als zusätzlichen Schutz vor Fremdzugriffen, bietet die App, speziell bei neuen iOS-Geräten, die Entsperrung durch Face-ID an.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Abos
Beim kauf einer Arlo Ultra gibt es das Arlo Smart Premier Abonnement für 1 Jahr geschenkt. Danach kann zwischen 6 verschiedenen Abonnements entschieden werden. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit kein Abonnement auszuwählen und hat somit keinerlei Folgekosten. Allerdings muss man dafür auf ein paar innovative Funktionen der Arlo Ultra verzichten. Hier liste ich euch für eine bessere Übersicht die möglichen Abonnements auf.
Für Zuhause
Arlo Ultra – Arlo Smart Abo
- Für die Einbindung einer Kamera (weitere hinzubuchbar)
- 30 Tage Videowiedergabe
- Verbesserte Benachrichtigungen
- Aktivitätszonen
- Erweiterte Objekt- und Rauch- / CO-Alarmerkennung
- Paketerkennung (Beta)
Die jährlichen Kosten bei diesem Abo belaufen sich auf 27,99€ pro Kamera.
Arlo Ultra – Arlo Smart Premier Abo
- Für die Einbindung von bis zu 10 Kameras
- 30 Tage Videowiedergabe
- Verbesserte Benachrichtigungen
- Aktivitätszonen
- Erweiterte Objekt- und Rauch- / CO-Alarmerkennung
- Paketerkennung (Beta)
Die jährlichen Kosten bei diesem Abo belaufen sich auf 89€.
Arlo Ultra – Arlo Smart Elite Abo
- Für die Einbindung von bis zu 20 Kameras
- 60 Tage Videowiedergabe
- Verbesserte Benachrichtigungen
- Aktivitätszonen
- Erweiterte Objekt- und Rauch- / CO-Alarmerkennung
- Paketerkennung (Beta)
Die jährlichen Kosten bei diesem Abo belaufen sich auf 139€.
Für Unternehmen
Arlo Ultra – Fortgeschritten Abo
- Für die Einbindung von bis zu 16 Kameras
- 14 Tage Videowiedergabe
- Verbesserte Benachrichtigungen
- Aktivitätszonen
- Erweiterte Objekt- und Rauch- / CO-Alarmerkennung
- Paketerkennung (Beta)
Die jährlichen Kosten bei diesem Abo belaufen sich auf 109€ und 27,99€ für jede weitere Kamera.
Arlo Ultra – Professionell Abo
- Für die Einbindung von bis zu 24 Kameras
- 30 Tage Videowiedergabe
- Verbesserte Benachrichtigungen
- Aktivitätszonen
- Erweiterte Objekt- und Rauch- / CO-Alarmerkennung
- Paketerkennung (Beta)
Die jährlichen Kosten bei diesem Abo belaufen sich auf 209€ und 27,99€ für jede weitere Kamera.
Arlo Ultra – Unternehmen Abo
- Für die Einbindung von bis zu 40 Kameras
- 60 Tage Videowiedergabe
- Verbesserte Benachrichtigungen
- Aktivitätszonen
- Erweiterte Objekt- und Rauch- / CO-Alarmerkennung
- Paketerkennung (Beta)
Die jährlichen Kosten bei diesem Abo belaufen sich auf 449€ und 27,99€ für jede weitere Kamera.
Kein Abonnemnt
- Für die Einbindung von bis zu 5 Kameras
- Nur SD-Karten-Aufzeichnung
Es entstehen keine weitere Abonnement-Kosten.
Arlo Ultra – Funktionen
Die Arlo Ultra bietet einen gewaltigen Funktionsumfang. Man kann fast nicht glauben, was eine so kleine Kamera in Verbindung mit einer Bridge alles bietet. Von smarter Sprachsteuerung über Alexa und Google, bis hin zu einstellbaren Aktivitätszonen die frei definierbar sind – Die Kamera überrascht auf ganzer Linie. Dabei ist ein Live-Bild durch die Smartphone-App gleichzeitig auf 2 unterschiedlichen Geräten in 4K möglich. Bei mehreren Geräten, die auf das Live-Bild zugreifen, schaltet die Bildqualität automatisch runter auf 1080p.
Arlo Ultra – Bildqualität
Die Arlo Ultra hat eine hervorragende und glasklare 4K Auflösung. Dabei hat sie sogar HDR mit an Bord, dass sich automatisch zuschaltet. Die Live-Übertragung läuft flüssig, jedoch mit einer leichten Zeitverzögerung von ca. 2 – 3 Sekunden. Die Helligkeit ist anpassbar und auch die Qualität der Auflösung ist in 3, dem Akku angepasste Optionen einstellbar. Sie besitzt einen großen Weitwinkel von 180°, der auf 155° und 120° herabgesetzt werden kann. Je nachdem welche Einstellung am besten passt. Die Arlo Ultra passt das Bild ständig an die Gegebenheiten der Umgebung an, was ein qualitativ hochwertiges Bild zu jeder Zeit garantiert.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Live-Bild
Es ist möglich über die Smarphone-App auf ein Live-Bild zuzugreifen. Dieses zeigt die Umgebung glasklar an und macht eine Interaktion möglich. Da die Kamera einen Lautsprecher und ein Mikrofon verbaut hat, ist sie beispielsweise als Outdoor-Haustürkamera einzusetzen. Somit ist eine Unterhaltung vor der Haustüre möglich. Die Klangqualität ist sehr gut und klar und auch die Aufnahmefähigkeit des Mikrofons ist beachtlich gut.
Die Kamera besitzt eine Nachtlicht-LED, die sehr Hell ist. Diese ist während des Live-Bildes ein- und ausschaltbar. Auch kann man das Mikrofon stumm schalten oder den Lautsprecher aktivieren. Ebenso lässt sich im Live-Bild eine Aufnahme starten. Das Live-Bild ist entweder durch eine kleine Ansicht zu betrachten oder auf die komplette Bildschirmgröße heranzoombar, was eine detailreichere Erkennung ermöglicht.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Bewegungserkennung
Die Arlo Ultra besitzt eine Bewegungserkennung, die nach den eigenen Vorlieben fein eingestellt und aktiviert oder deaktiviert werden kann. Sobald die Kamera eine Bewegung wahrnimmt, schlägt sie entweder Alarm durch einen sehr lauten Ton aus dem Lautsprecher oder sie nimmt ein Video auf. Die Aufnahmezeit ist dabei frei wählbar. Ebenso ist das Einzeichnen einzelner Aktivitätszonen im Bild möglich. So kann man bestimmte Bereiche durch einfaches einzeichnen ausgrenzen. Nur wenn die Kamera eine Bewegung in der selbst definierten Zone wahrnimmt, wird sie alarmieren. Man kann zudem eine automatische Bewegungsverfolgung mit Zoom dazu schalten. Dabei reagiert die Kamera auf die Bewegung, Zoomt an das Objekt heran und verfolgt dieses.
Die Bewegungserkennung kann im vornherein fein justiert werden. Ebenfalls ist es möglich, statt jede Bewegung aufzunehmen, nur bestimmte Dinge wahrnehmen zu lassen. Dabei kann die Kamera zwischen Autos, Personen, Tieren und allen anderen Bewegungen unterscheiden. Wenn man sein Haustier überwachen möchte, auch wenn man nicht im Haus ist, sich jedoch andere Personen im Haushalt aufhalten, kann man die Kamera so einstellen, dass sie nur die Bewegungen des Tieres aufzeichnet oder dementsprechend ein Warnsignal von sich gibt. Auch toll ist, wenn die Kamera vor der Türe installiert ist, erkennt sie abgestellte Pakete und kann per Push-Benachrichtigung aufs Smartphone alarmieren.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Nachtsicht
Die Arlo Ultra besitzt eine gigantische Nachtsichtfunktion. Die typische schwarz-weiß-Ansicht ist natürlich mit an Bord. Optional ist eine Nachtlicht-LED zuschaltbar, die die Umgebung soweit aufhellen kann, dass ein Bild in Farbe möglich ist. Das sorg für eine noch bessere Detailtreue. Im Test zeigte sich, dass die Kamera in einem stockdunklen Raum eine hervorragende und glasklare Sicht zeigt. Die Nachtsicht schaltet sich automatisch ein, wenn die Lichtbedingungen zu gering für eine normale Sicht werden.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Medien-Bibliothek
In der Bibliothek speichert die Kamera jede Aufnahme automatisch ab. Zudem zeigt sie die Länge der Aufnahme an und auch die Uhrzeit, in der die Aufnahme erfolgte. Ebenso zeigt sie an ob Personen, Tiere, Autos oder andere Bewegungen aufgenommen wurden. Dabei speichert die Kamera alle Videos in den jeweiligen Tag an, der immer wieder aufrufbar ist. Die Aufnahmelänge, die bei einer automatischen Aufnahme, zum Beispiel durch eine Bewegung erfolgt, kann natürlich individuell bis zu 300 Sekunden eingestellt werden.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Verschiedene Modi
Über den SmartHub lassen sich verschiedene Modi aktivieren oder deaktivieren. Diese Modi sind voreingestellt und lassen sich auch individuell gestalten. Standardmäßig ist der Modus der Bewegungserkennung aktiviert. Dieser lässt sich durch einen anderen Modus deaktivieren. Ebenso kann man einen Zeitplan-Modus einstellen, der Bewegungen nur zu bestimmten Zeiten beobachtet. Auch möglich ist ein Modus, der durch das GPS des Smartphones aktiviert und deaktiviert wird. Wenn man sich der Position der Kamera mit dem eigenen Smartphone nähert, dann kann sie in einen vorbereiteten oder vorhanden Modus schalten. Das funktioniert vollautomatisch. Genauso kann sie einen anderen Modus aktivieren, wenn man sich entfernt.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Sprachsteuerung
Die Arlo Ultra ist in Verbindung mit dem Arlo Skill mit Amazon Alexa verknüpfbar. Ebenso lässt sich der Google Assistant einbinden. Mit Alexa ist es möglich, das Live-Bild durch einen Sprachbefehl auf Fire-TV-Geräten zu streamen. Somit lässt sich das Live-Bild der Kamera auf dem Fernseher oder dem Fire-Tablet ansehen. Das funktioniert mit jedem Fire TV, jedem Fire TV Stick ab der 2. Generation, jedem Fire Tablet ab der 7. Generation und jedem SmartTV mit Fire TV Edition Betriebssystem. Wie es mit dem Google Assistant aussieht, kann ich leider nicht beurteilen, da ich momentan keinen in betrieb habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass auch das in Verbindung mit dem Google ChromeCast funktioniert.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra – Energiemanagement und weitere Einstellmöglichkeiten
Im Energiemanagement lässt sich die Akkulaufzeit durch anpassen der Videoqualität erhöhen. Es sind drei verschiedene Optionen auswählbar, die zwar das Bild qualitativ verringern, dafür die Akkulaufzeit verlängern. Bei geringen Licht ist es möglich, die Spotlight-LED zuzuschalten. Das kann voll automatisch eingestellt werden. Damit ist ein Bild in Farbe in der Nacht möglich, dabei brennt das Licht aber auch durchgehend. Das Licht ist auf eine beliebige Helligkeit dimmbar und das Bild dazu anpassbar.
Es ist möglich, die gewonnen Aufnahmen automatisch auf einer optional erhältlichen SD-Karte zu speichern. Diese lässt sich in den SmartHub einsetzen. Dabei speichert die Kamera nicht nur auf dem Smartphone die Aufnahmen ab, sondern zusätzlich nochmal auf eine SD-Karte. Wenn diese dann zu voll ist mit Aufnahmen, kann man die Option des automatischen Überschreiben einschalten. Das überschreibt die ältesten Aufnahmen vollautomatisch bei weniger als 20 Prozent Speicherplatz.
Bis zu 3 Kontakte können in die App eingepflegt werden, die dann automatisch benachrichtigt werden, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt. Das ist vor allem für Urlauber oder viel Reisende eine tolle Option. So können abgestellte Pakete von Freunden oder Nachbarn aufgesammelt werden. Auch bei einem Einbruch können diese dann sofort benachrichtigt werden und dementsprechend reagieren.
Im Test gewonnene Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Arlo Ultra- Fazit
Arlo ist es gelungen, mit der Arlo Ultra ein professionelles Überwachungssystem zu kreieren, das so kaum vergleichbar ist. Die Qualität und Funktionalität dieser Sicherheitsanlage ist so gigantisch, dass sie jeden ins Staunen bringen wird. Die Fülle an Funktionen macht dieses Kamerasystem so wertvoll. In den vorangegangen Kategorien gibt es nicht einen einzigen wirklich gravierenden Punkt, der irgendwas an meiner Sternebewertung hätte manipulieren können. Somit ist das Gerät das erste, das in fast jeder einzelnen angesprochenen Kategorie ganze 6 Sterne abstauben konnte. Die angesprochenen Funktionen arbeiten zuverlässig und ohne Fehler.
Der einzige winzig kleine Kritikpunkt ist der notwendige Anschluss eines Netzwerkkabels an den Router und den SmartHub. Dieser wird aber für viele nicht wirklich relevant sein. Ebenso ist die leicht Zeitverzögerte Live-Bild-Übertragung ein klein wenig Unpraktisch. Die Videoqualität, die Funktionsfülle, die Einsatzmöglichkeiten und die edle Verarbeitung der Arlo Ultra lassen jedoch über diese Kleinigkeiten hinwegsehen.
Arlo Ultra – Kaufen oder nicht Kaufen?
Ich kann hier eine Kaufempfehlung aussprechen. Für die Leute, die eine professionelle Überwachungskamera oder darüber hinaus ein ganzes Kamerasystem brauchen, ist die Arlo Ultra das Non-Plus-Ultra. Sie überzeugt auf voller Linie was die Funktionalität, Qualität und Einsatzmöglichkeit angeht. Dabei sollte man die Sicherheit und den Mehrwert vor den Preis stellen, da sich Arlo das System mit 435€ und die dazugehörigen Folgekosten in Form eines Abonnements, durchaus hoch bezahlen lässt. Es steht zwar die Option offen, kein Abonnement zu aktivieren, dafür muss man auf die innovativen Funktionen verzichten. Man sollte sich im Klaren sein, dass es andere Sicherheitskameras gibt, die genauso überzeugen können, jedoch mit einem günstigeren Preis daherkommen.
Man kann das Produkt ein wenig mit den iRobot-Modellen bei den Saugrobotern vergleichen. Man bekommt ein Markenprodukt, dass durchweg gute Leistung zeigt, muss dafür aber auch tief in die Tasche greifen.
Wie gesagt, wer eine Überwachungskamera für den professionellen Einsatz Zuhause oder im Unternehmen benötigt und sich die professionelle Einrichtung durch einen Fachmann sparen möchte, der wird absolut glücklich mit der Arlo Ultra und kann sicherlich auch über die Folgekosten hinwegsehen.
Testurteil | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ – Ausgezeichnetes Kamerasystem für einen recht hohen Preis |
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