Laut einem neu angemeldeten Patent könnte das nächste Wearable von Fitbit ein smarter Ring sein.
Fitbit meldet smarten Ring als Patent an
Dem Patentamt liegt ein Dokument von Fitbit vor, was die neuste Idee von möglichen Wearables zeigen könnte. Das Unternehmen will sich einen „Ring zur optischen Messung von biometrischen Daten“ patentieren lassen.
Insbesondere die Blutsauerstoffmessung (SpO2) soll mit einem Ring genauer sein, als mit einer Smartwatch. Hier könnte sich Fitbit die Art von Pulsomeximeter zu Nutze machen, die bei Ärzten oder in Kliniken verwendet und am Finger, Zeh oder Ohrläppchen befestigt werden. Dann wird ein Licht durch die Haut und Blutgefäße zu einem Fotodetektor geleitet. Sauerstoffreiche und sauerstoffarme rote Blutkörperchen absorbieren das Licht unterschiedlich, sodass dadurch der Sauerstoffgehalt des Blutes gemessen werden kann.
Geräte die am Handgelenk getragen werden, messen den Gehalt anhand des reflektierten Lichts. Die Sensoren senden sowohl rotes als auch Infrarotlicht. Sauerstoffreiches Blut reflektiert mehr rotes Licht denn Infrarotlicht, während sauerstoffarmes Blut mehr Infrarotlicht als rotes Licht reflektiert.
Demnach könnte der von Fitbit eingereichte Ring dadurch, dass er am Finger getragen wird, tatsächlich für genauere Ergebnisse sorgen. Aber natürlich ist auch dann Stillhalten während der Messung besonders wichtig, denn Bewegung verursacht Störungen, die einen großen Einfluss auf die Genauigkeit haben.
Die Daten können dann über Bluetooth oder NFC an die Fitbit- App auf dem Smartphone oder eine Fitbit- Smartwatch gesendet und gespeichert werden.
Was das Design angeht, sieht der Patentantrag verschiedene Möglichkeiten vor. So könnte es ein regulärer Ring, eine größere Variante für den Daumen oder eine Kombination von mehreren Ringen, bei denen jeder eine anderen Zweck erfüllt, geben.
Es ist nicht klar, ob der smarte Ring von Fitbit tatsächlich auf den Markt kommen wird. Zum ersten Mal hat das Unternehmen 2019 ein Patent für einen Ring eingereicht und diesen dann weiterentwickelt.
Sollte Fitbit den Ring tatsächlich veröffentlichen, könnte dies eine Konkurrenz für den Oura ring darstellen. Dieser misst nachts die Herzfrequent, die Herzfrequenzvariabilität, die Atemfrequenz und die Körpertemperatur. In den USA ist er besonders bei Leistungssportlern beliebt.
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