Mill hat einen neuen Bio-Mülleimer entwickelt und somit die zweite Generation des Lebensmittelverarbeiters vorgestellt.
Mill – Nächste Generation des Bio-Mülleimers für 1.000 Dollar
Das amerikanische Unternehmen Mill, das aus ehemaligen Apple- und Nest-Ingenieuren besteht, hat es sich mit einem smarten Bio-Mülleimer zur Aufgabe gemacht, Millionen Tonnen an Biomüll von den Mülldeponien fernzuhalten. Der smarte Mülleimer verarbeitet Lebensmittelabfälle zu wiederverwertbaren Lebensmitteln für Bauernhöfe und Gärten.
Im Inneren des Mill Mülleimers gibt es ein Mahlwerk, dass die hauseigenen Lebensmittelreste zu einer Art Kaffeepulver verarbeitet. Dieses Pulver kann als Nahrungsmittel für Hühner auf Bauernhöfen verwendet werden oder gar als Dünger für Pflanzen. Somit spart man Millionen Tonnen Müll, der auf der Deponie landen würde.
Die nächste Generation des Mill Mülleimers soll jetzt eine ganze Ecke schneller sein. So hat die Verarbeitung beim Vorgängermodell ganze 10 Stunden gedauert. Die neue Generation verarbeitet die Reste schon innerhalb von 2,5 Stunden. Der Behälter kann dabei ca. 18 kg Essensreste aufnehmen und erreicht eine maximale Lautstärke von 41 dB. Mill verwendet außerdem integrierte Sensoren und fortschrittliche Methoden der künstlichen Intelligenz, um die schnellste Laufzeit zu ermitteln, die erforderlich ist, um Essensreste in trockenen Boden zu verwandeln. Somit kann man sogar während des Zyklus die Lebensmittelreste dazugeben.
Kein Abo mehr, dafür hohe Kosten für den Mülleimer
Die Vorgängerversion hat jedoch ein Abo mit an Bord gehabt, das mit 33 US-Dollar oder sogar mit 45 US-Dollar zu Buche geschlagen hat. Dafür hat das Unternehmen eine Resteverwertung versprochen, indem man seine erzeugten Reste zurückschicken konnte. Die neue Generation der Mill Mülleimer verzichtet dabei auf ein Abo. Das spiegelt sich jedoch im Kaufpreis wider. Der Mülleimer soll stolze 1.000 US-Dollar kosten. Ein Abo kann dann optional abgeschlossen werden.
Für unser Einer ist solch ein Mülleimer eine tolle Sache, da er verhindert, dass der Müll unverarbeitet auf der Deponie landet. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, solche Reste wiederzuverwerten. Doch 1.000 US-Dollar sind eine stolze Summe und überaus Apple-Like. Mal schauen, wie sich das in der Zukunft verhält.
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