Netflix will nicht mehr, dass ein Account über den Haushalt hinaus geteilt wird. Jetzt geht Netflix erstmals in Europa dagegen vor!
Netflix Account-Sharing verbot in Europa!
Wir haben euch ja bereits berichtet, dass Netflix, obwohl es vor einiger Zeit sogar noch gewünscht war, jetzt das Teilen des Accounts verbieten möchte. Dem Unternehmen zufolge teilen mehr als 100 Millionen Nutzer ihre Accounts und so geht Netflix ein bedeutender Teil der eigentlichen Einnahmen verloren.
In Amerika hat Netflix darum einen Test gestartet, um gegen das Teilen der Accounts vorzugehen. Dabei wurde für jeden weiteren Nutzer des Accounts knappe 3 € verlangt. Jetzt startet Netflix erstmals in Europa mit dem Verbot durch und führt erstmals in Spanien und Portugal eine Gebühr ein, die sich gewaschen hat.
Neue Infos zur Gebühr
Wenn ich euch jetzt erzähle, was mir an Informationen zu dem in Europa gestarteten Verbot vorliegen, dann schlackert ihr mit den Ohren! Denn Netflix hat in Spanien und Portugal eine Gebühr von 5,99 € für die dauerhafte Nutzung des Accounts außerhalb der Haushaltsgrenzen erhoben. Das ist somit sogar teurer als die Werbefinanzierte Abo-Variante. Diese ist jedoch nicht nur mit Werbung behaftet, sondern bietet einen kleineren Streaming-Umfang und kein HD.
Dass das Teilen des Accounts eigentlich bei allen Streaming-Anbietern nicht erwünscht ist, sollte klar sein. Netflix ist jetzt der Erste, der tatkräftig dagegen vorgeht. Mit der Zusatzgebühr ist es dann offiziell, dass mehrere Haushalte das Abo nutzen dürfen. Wann das Verbot auch in Deutschland umgesetzt wird, ist bisher noch nicht terminiert. Jedoch ist bekannt, dass Netflix im ersten Quartal 2023 dies weltweit einführen möchte. So ist es nur noch eine Frage der Zeit.
Das erwartet dich bei Account-Sharing
Netflix hat inzwischen preisgegeben, was einem Nutzer droht, wenn der Account über die Haushaltsgrenzen hinaus geteilt wird. Informationen rund um IP-Adressen, Geräte IDs und Kontoaktivitäten werden überwacht und so ausgewertet, ob ein Account außerhalb des eigenen Haushaltes ohne zusätzliche Gebühr verwendet wird. Doch wie erkennt Netflix das? Der Anbieter weist darauf hin, dass man sich alle 31 Tage mit dem heimischen WLAN verbinden und etwas streamen soll. So könne man Geräte erkennen, dass dann auch außerhalb des Haushaltes verwendet wird, wenn es sich nie mit dem Heim-Netzwerk verbindet.
Geräte, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, werden zwangsläufig von Netflix als Wiedergabegerät gesperrt. Gerade auf Urlaubsreisen kann das bittere Folgen nach sich ziehen. So lassen sich gesperrte Geräte nur mittels Zugangscode wieder entsperren. Dieser ist dann für 7 Tage nutzbar. Wer also mehrere Wochen verreist, muss sein Gerät jede Woche freischalten lassen. Ob dies dann auch zeitnah geschieht, ist noch nicht bekannt.
Also ich halte den Schritt für richtig, die Umsetzung jedoch fragwürdig. Wir werden sehen, wie Netflix damit zukünftig umgehen wird. Ich nutze Netflix beispielsweise für mich selbst in verschiedenen Hauptsitzen und müsste solch eine zusätzliche Gebühr bezahlen, damit ich den Dienst an den anderen Standorten, wohl gemerkt für mich allein, nutzen darf. Wenn dieser Fall eintritt, dann hat mich Netflix die längste Zeit gesehen! Ich sehe es nicht ein, einen Streaming-Dienst für einen einzigen Hauptsitz zu bezahlen. Wie sieht es mit euch aus? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare!
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