Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat grünes Licht für Elon Musks Gehirnchip-Firma Neuralink erteilt.
Neuralink – Gehirnchip-Firma hat GO für Studie am Menschen!
Wer denkt, der weltweit vermögendste Mann würde nur Autos herstellen oder Raumschiffe ins Weltall feuern, der hat falsch gedacht. Mit Neuralink hat Elon Musk 2016 eine Firma gegründet, die Mikrochips herstellt und damit hofft, Erkrankungen wie Lähmungen und Blindheit behandeln zu können. Dabei soll ein Mikrochip ins menschliche Gehirn eingepflanzt werden. Die Chips sollen im Gehirn erzeugte Signale interpretieren und Informationen über Bluetooth an Geräte weiterleiten. Zuletzt wurden die Chips an Affen getestet.
Das Implantatunternehmen hat jetzt von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA die Zustimmung für Studien am Menschen erhalten. So jedenfalls bekundet es Neuralink, laut Informationen von BBC News. Dabei beabsichtigt das Unternehmen dazu beizutragen, das Sehvermögen und die Mobilität der Menschen wiederherzustellen, indem es Gehirne mit Computern verbindet. Zur Rekrutierung von Teilnehmern der Studie gibt es aktuell noch keine konkreten Pläne.
Nicht der erste Versuch
Tatsächlich hat es Musk schon früher probiert, die Zulassen zu solchen Studien zu erhalten. Jedoch scheiterte Musk damit. Aus Sicherheitsgründen hat die FDA ihre Zulassung zu damaligen Zeiten nicht erteilt. Ursprünglich war geplant, dass schon im Jahr 2020 mit der Einpflanzung von Chips in menschliche Gehirne begonnen werden sollte. Später wollte man das dann 2022 in Angriff nehmen.
Jedoch zügelten zahlreiche Rückschläge das Unternehmen. Allein am Ende letzten Jahres wurden Ermittlungen wegen angeblicher Verstöße gegen den Tierschutz eingeleitet. Neuralink jedoch hat alle Behauptungen dazu zurückgewiesen.
Ein Test zeigt, dass es möglich ist
Tatsächlich ist solch ein Chip in der Lage, Menschen mit diversen Behinderungen zu helfen. Das zeigt ein Fall aus den Niederlanden. Einem gelähmten Mann wurde ein Mikrochip ins Gehirn eingepflanzt, der dazu beitrug, dass der Mann allein durch seine Gedanken wieder gehen konnte. Die Gedanken dazu wurden einfach drahtlos auf seine Beine und Füße übertragen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Experten warnen jedoch davor, dass solche Tests am Menschen, bevor die Chips für alle verfügbar werden, umfangreiche Tests erfordern, um alle technischen und vor allem ethische Herausforderungen zu meistern. Das Unternehmen verspricht zudem, dass alle Sicherheitsvorkehrungen während des Entwicklungsprozesses Priorität haben. Zudem deutet Musk darauf an, dass die Technologie dazu beitragen könnte, die Bedenken hinsichtlich der Verdrängung von Menschen durch KIs zu zerstreuen.
Was haltet ihr davon? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare!
Hinterlasse uns einen Kommentar