Dreame D9 Max im Test – Ein stärkerer Dreame D9?

Mit dem Dreame D9 Max möchte das Unternehmen Dreame einen stärkeres Pendant zu ihrem sehr erfolgreichen D9 stellen. Die Saugleistung ist um 1000 Pascal gestiegen. Das war aber noch nicht alles! Kleine Veränderungen zeigen den Unterschied zum kleinen Bruder. Wie sich der Dreame D9 Max geschlagen hat und was ihn zum D9 unterscheidet, erfahrt ihr im Test zum Dreame D9 Max.

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Dreame D9 Max im Test – Upgrade oder Downgrade?

Der Dreame D9 schlug seiner Zeit ein wie eine Bombe. Da kommt plötzlich aus dem Nichts ein Gerät auf den Markt, das vor Preis-Leistung nur so zuschlägt. Auch der Dreame D9 Max, die stärkere Variante des Dreame D9, gibt es zu einem attraktiv günstigen Preis zu erwerben. Doch lohnt sich der geringe Aufpreis für ein wenig mehr Pascal-Angabe?

Wie ich feststellen konnte, sind es nicht nur die gestiegenen Pascal, die den D9 Max zum D9 unterscheidet. Kleinere Merkmale, die ich gerne im Test näher unter die Lupe nehmen möchten, zeigen, dass sich doch ein wenig mehr geändert hat. Was die genauen Unterschiede der beiden Geräte ist und wie sich der Dreame D9 Max im Test geschlagen hat, möchte ich euch hier zeigen.

Anbei möchte ich mich herzlich bei Dreame bedanken, die mir den Dreame D9 für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Info

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TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Dreame D9 Max

Allgemein

Erscheinungsdatum09/2021
Maße Saugroboter (L/B/H)35,0 x 35,0 x 9,68 cm
Gewicht3.8 kg
Saugleistung4000 pa
Vol. Staubbehälter570 ml
Vol. Wassertank270 ml
Vol. Staubbehälter Stationnicht vorhanden
Vol. Frischwasser Stationnicht vorhanden
Vol. Abwasser Stationnicht vorhanden
Mopp Hebehöhenicht vorhanden
Heißwasser Temperaturnicht vorhanden
Lautstärke--

Laufzeit

Akkukapazitat5200 mAh
max. Ladedauer300 min
max. Saugdauer150 min

Wischfunktion

Ja
+ aktive Wasserzufuhr

Reinigungsstation

Nein

Navigationsart

LDS (Laserdistanz)

Features

Teppicherkennung Saugen

Geeignet für

Hartböden
Haustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm

Appsteuerung

Ja
Virtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung
Mehrere Karten

Unterstützte Sprachassistenten

Amazon Alexa

Alle Angaben ohne Gewähr

TESTERGEBNISSE | So gut hat der Dreame D9 Max abgeschnitten!

Test    Performance 3,5 (Befriedigend) - Preis Leistung 2,6 (Befriedigend)Ergebnis
Saugleistung Laminat 98,22 von 100
Saugleistung Teppich 77,82 von 100
Wischleistung 1,5 von 4
Wischtechnologie 2 von 8
Eckenreinigung 2 von 5
Klettern 2,1 von 5
Navigationstechnologie 8 von 10
Navigation 4 von 5
Hinderniserkennung 0 von 5
Reinigungsstation 0 von 13
Qualität 3,75 von 4
App-Funktion 3 von 4
Bauform 4 von 5
Besonderheiten 0 von 3

Alle Angaben ohne Gewähr

Der Lieferumfang des Dreame D9 Max

Der Lieferumfang des Dreame D9 Max ist, wie auch beim Dreame D9, zugegebenermaßen sehr übersichtlich gehalten. Dreame hat dem D9 Max folgendes auf seinen Weg mitgegeben.

  • Der Roboter
  • Die Ladestation
  • Ein EU-Netzkabel
  • Einen Wassertank mit angebrachten Wischtuch
  • Die Bedienungsanleitung

Der Dreame D9 Max im Detail

Mal wieder zeigt sich, dass Dreame keine Abstiche bei der Qualität macht. Die Verarbeitung ist, man kann es nicht anders sagen, großartig! Der kleine in Schwarz gehaltene Dreame D9 Max klappert nicht, ist robust und sein Design ist zeitgemäß. Äußerlich kann man dennoch Unterschiede zum Dreame D9 entdecken.

Die Oberseite

Klavierlack-Schwarzes und bekanntes Design neu aufgesetzt. Das beschreibt genauestens das Erscheinungsbild des Dreame D9. Brillante Qualität zu einem günstigen Preis. Auf der Oberseite findet man das jetzt komplett in schwarz gehaltene LiDAR-System, das in Form eines Laserturms auf den Roboter montiert wurde. Dieser erlaubt es dem Dreame, sich intelligent zu verhalten. Außerdem ist er mit einem Bumper vor Hindernissen geschützt. Vor dem Turm findet man jetzt nur noch zwei gummierte Knöpfe, mit denen man den Roboter manuell starten, stoppen oder zur Ladestation zurückschicken kann. Der Knopf für eine Spotreinigung gibt es nicht mehr. Auf den Produktnamen in Form eines Druckes auf dem Roboter wurde, im Gegensatz zum Dreame D9, verzichtet, dafür glänzt dieses Mal das Firmenlogo wieder etwas weiter hinten in Gold.

Unter der Haube des Dreame D9 verbirgt sich der Staubbehälter, ein praktisches Reinigungstool, ein Resetbutton und natürlich die WIFI-LED. Hier hat sich zum Dreame D9 nicht viel verändert.

Die Seitenansicht

Frontal kommt einem der obligatorische Bumper des Dreame D9 in Form einer Stoßstange entgegen, die er zum Abtasten seiner Umgebung nutzt. Dieser Bumper ist mit einem Infrarotsensor auf der Front bestückt. Hier zeigt sich weiterer Unterschied zum D9. Der Wandsensor ist verschwunden. Dieser misst den Abstand zur Wand ab. Das übernimmt beim Dreame D9 Max jetzt zusätzlich der LiDAR-Sensor und das merkt man auch. Eine praktische Gummilippe schützt Möbel vor Schäden bei Berührung. Seitlich ist der Roboter recht blank gehalten und auch am Heck findet man nur ein Lüftungsgitter, dass die Abluft in die Freiheit entlässt.

Die Unterseite

Neben zwei großen Rädern und den vorn positionierten Ladekontakten, findet man ganze sechs Absturzsensoren entlang des Randes, die den Roboter daran hindert, Abgründe hinabzustürzen. Die Hauptbürste sieht wieder ganz nach Roborock aus, passt jedoch von ihrer Länge nicht ganz in diese. Mit Bürsten und Lamellen versehen, ist sie ideal für die Bodenreinigung konzipiert. Zum Reinigen lässt diese sich natürlich entnehmen. Der Dreame D9 Max besitzt leider nur eine einzige Seitenbürste, die jedoch praktisch aufgesteckt und wieder abgezogen werden kann.

Der Staubbehälter

Der dunkel, transparente und längliche Staubbehälter des Dreame D9 Max fast überdurchschnittliche 570 ml und besitzt einen Feinstaubfilter, der diesen mal nicht mehr, wie beim Dreame D9, mit einem zusätzlichen Gitter vor groben Schmutz geschützt ist. Er lässt sich einfach von vorne aufklappen und komfortabel entleeren. Eine Rückschlagklappe besitzt dieser jedoch nicht.

Der Wassertank

Der ebenfalls transparente Wassertank fasst nur 240 ml Wasser und ist somit relativ klein bemessen. Er lässt sich elektronisch über die App steuern, was das Wischen auf allen Hartbodenarten zulässt. Er lässt sich über eine dunkelgraue Gummiabdichtung befüllen und gibt das Wasser aus drei Düsen auf das Wischtuch ab. Dieses Mikrofaserwischtuch wird von der Seite her auf die Wischplatte aufgezogen und dessen Wischfläche geht über die ganze Wassertankbreite. Bei den Roborocks ist die Wischfläche oft nur mittig ausgelegt. Ein kleines zusätzliches Rad am Heck des Wassertanks verhindert das Schleifen auf dem Boden bei hohen Überfahrten. Es ist der identische Wassertank, den auch schon der Dreame D9 bekommen hat. Hier wurde nichts auf oder abgerüstet.

Die Ladestation

Die Ladestation ist minimalistisch aber gut verarbeitet und klein. Durch kleine Ladekontakte fließt der Strom in den Roboter. Sie besitzt leider kein Kabelmanagement, das Kabelsalat verhindern könnte. Das mitgelieferte EU-Netzkabel lässt sich auf der rechten Seite einstecken und zumindest mit einem Klettverschluss zusammenbinden.

Die Navigation des Dreame D9 Max

Der Dreame D9 Max wurde mit der präzisesten Navigationsart bestückt, die es momentan auf dem Markt der Saug-Wischroboter gibt. Der sogenannte LIDAR-Sensor schießt im drehenden Zustand einen Laserstrahl an seine Umgebung aus und ein weiterer Sensor fängt dessen Reflexion wieder ein. So kann er einen genauen Umriss des Haushaltes an das Smartphone weitergeben. Außerdem ermöglicht diese Technik ihm, sich sehr intelligent und in geplanten Bahnen durch die Räume zu bewegen. Die Navigation ist ein wahrer Hingucker!

Anfänglich fährt der Dreame D9 Max im Test den Rand des zu reinigenden Raumes ab und widmet sich dann der Mitte in geraden Bahnfahrten. Dabei habe ich im Test festgestellt, dass man nur die Saugleistung hören kann und kaum mal die Räder. Diese sind bei diesem Gerät angenehm leise. Nach individuell eingestellter zweifachen Reinigungsfahrt fährt er ein Schachbrettmuster ab, das die Reinigung intensiviert. Bei seiner zweiten Fahrt in einer zweifachen Reinigung reinigt er übrigens nicht noch einmal den Randbereich, was ihn zeitlich verschnellert, das Reinigungsergebnis jedoch verschlechtert. Beeindruckend war, egal, wohin ich ihn gestellt habe, er konnte sich überall positionieren und hat nach Hause gefunden.

Die Hinderniserkennung

Der Dreame D9 Max schaffte es im Test, eine 2 cm Hürde zu überwinden. Das stellt auch den groben Durchschnitt aller Saug-Wischroboter dar. Durch seine Infrarotsensoren im Bumper verringert er seine Geschwindigkeit vor Möbeln oder Wänden und verhindert damit eine zu dolle Auffahrt auf diese. Zwar dockt er sie mit seinem Bumper immer an, das jedoch meist sehr vorsichtig. Es kommt bei ihm nur selten zu starken Aufschlägen. Eine optische Erkennung von Hindernissen hat er nicht verbaut bekommen und so kann es schon mal vorkommen, dass flache Gegenstände wie Socken, Kabel oder Ähnliches von ihm verschluckt werden können. Größere aber leichte Gegenstände schiebt er einfach zur Seite und umfährt diese nicht. Das Abfahren der Ränder ist nicht so toll wie beim Dreame D9, da ihm merklich der Wandsensor fehlt. Hier dockt er öfter mit dem Bumper an und fährt auch nicht immer so schöne fließende Bahnen an Rändern entlang.

Die Rückkehr zur Ladestation

In meinem Test fuhr der Dreame D9 Max in zehn von zehn Fällen zuverlässig zu seiner Ladestation zurück. Hindernisse, die sich jedoch auf dem Weg zwischen ihm und der Ladestation befinden, könnten unter Umständen mit seinem Bumper angedockt werden. Das können Roborocks besser.

Die Reinigungsleistung des Dreame D9 Max

Hier kommen wir zum spannenden Teil. Der Dreame D9 Max hat, wie es der Name schon vermuten lässt, mehr Saugleistung spendiert bekommen als der Dreame D9. Ob sich das aber in der Praxis bemerkbar gemacht hat, möchte ich euch hier zeigen.

Die Saugleistung

Wie der Dreame D9, schaffte es auch der Dreame D9 Max, starke Leistung sowohl auf Hartboden, als auch auf Teppichboden zu bieten. Wenn man jedoch beide ganz genau miteinander vergleicht, dann hat sich in meinen Tests herausgestellt, dass der Dreame D9 ein Stück besser ist. Warum? In meinen Augen liegt das tatsächlich an dem fehlenden Wandsensor. Dazu mehr in der Rand- und Eckenreinigung. Man möge meinen, 4000 Pascal Saugleistung, im Gegensatz zu den 3000 Pascal vom Dreame D9, müssen merklich stärker sein. Das ist in der Praxis nicht der Fall. Hier zeigte sich im Test keinerlei Verbesserung, was die Leistung angeht. Wer sich überlegt zum Dreame D9 Max zu greifen, nur weil er auf dem Papier mehr Leistung verspricht, dem rate ich dringend davon ab.

Durch die automatische Maximalstellung der Saugleistung, sobald der Roboter Teppichboden überfährt, schafft er diesen einwandfrei von Schmutz zu befreien. Die Teppicherkennung wird allein über den Widerstand auf die Bürste erkannt, was bei ihm relativ gut funktionierte. Jedoch zeigte sich auch hier im Test, dass der Dreame D9 die Zusatzleistung schneller und zuverlässiger aktiviert. Seine Saugkraft scheint jedenfalls stark genug zu sein, dass der eingesaugte Schmutz regelrecht an den innenliegenden Filter gedrückt wird. Ich bin mit der Saugleistung des Dreame D9 Max zufrieden, jedoch leicht enttäuscht, da ich mir mehr Kraft als die des Dreame D9 erhofft habe.

Die Rand- und Eckenreinigung

Hier kommt es nun zu der von mir berichteten schlechteren Reinigungsleistung. Der Dreame D9 Max besitzt leider keinen Wandsensor, was sich im Test als gravierend herausstellte. Zwar übernimmt die Arbeit hier der LiDAR-Sensor mit, was aber dazu führt, dass die Randreinigung deutlich ungenauer vonstattengeht. Er erscheint, im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder, fast, als wäre er etwas angetrunken. Der Dreame D9 Max schlängelt sich gerne mal am Rand entlang und die viel zu kurze Seitenbürste berührt diesen in vielen Fällen erst gar nicht. Schade!

Bei der Eckenreinigung nutze der Dreame D9 noch seinen Bumper und drückte sich in die Ecke, damit die Seitenbürste so nah wie möglich in die Ecke kommt. Der Dreame D9 Max hingegen nimmt viel Abstand in der Eckenreinigung, damit er ja nicht seinen Bumper benutzen muss. So etwas habe ich bisher nur bei Geräten gesehen, die eine 3D-Hinderniserkennung besitzen. Die Eckenreinigung stellt sich also ebenfalls als nicht so gut heraus.

Die Wischleistung des Dreame D9 Max

Das Hinterherziehen eines feuchten Lappens war vor geraumer Zeit noch die gängigste Art an Wischfunktion, die es bei Saug-Wischroboter gab. Inzwischen dominieren, vibrierende, oszillierende oder rotierende Wischfunktionen den Markt. Mehrheitlich aber nur bei den Premium Modellen der Hersteller gesehen. Der Dreame D9 Max hat hier noch die Standardmethode spendiert bekommen. Das Wasser kann durch die Appsteuerung in drei Stärken auf das Wasser abgegeben werden, was die Wischleistung für alle Hartbodentypen eignet. Das Wasser wird über die ganze Breite des Wischtuchs verteilt, was hässliche Radspuren verhindert. Der Wassertank sollte nach jeder Reinigung entnommen werden, da er sonst auf nacktem Boden geparkt wird. Eine Unterlegplatte wurde nämlich nicht mitgeliefert. Der Roboter erkennt natürlich selbstständig, ob er sich im Wischmodus befindet oder nicht, wenn der Tank angebracht wird. Im Test zeigte sich bei der Wischleistung des Dreame D9 Max ein gleichmäßiges Wischbild.

Diese Art einer Wischfunktion eignet sich dafür, liegengebliebenen Staub oder leichte Fußabdrücke zu entfernen. Hartnäckige Flecken oder gar eingetrocknete Reste, kann diese nicht entfernen. Das Wischen von Hand wird durch diese nicht ersetzt. Aufgepasst! Der Dreame D9 Max befährt mit angelegtem Wassertank auch Teppiche! Um das zu verhindern, muss eine Nicht-Wischzone in der App konfiguriert werden.

Die App des Dreame D9 Max

Ein moderner Saug-Wischroboter wird heutzutage nie ohne eine dazugehörige App ausgeliefert. Gerade in Bezug auf das LIDAR-System, wäre das beim Dreame D9 Max auch nicht zu verzeihen. Der Dreame D9 Max kann inzwischen in die hauseigene Dreame App oder, wie in meinem Fall, in die Xiaomi Home App eingebettet werden. Hier zeige ich euch, was man damit alles machen kann.

Die Kartenerstellung

Bei der ersten Reinigung des Dreame D9 Max erstellt dieser automatisch eine detaillierte Karte eures Grundrisses. Diese Karte teilt er automatisch in Räume auf, was im Test funktionierte. Die einzelnen Räume sind natürlich manuell anpassbar und können individuell benannt werden. Nun kann man mit der Karte interagieren und per Druck auf einzelne Räume den Roboter diese reinigen lassen. Man kann natürlich auch eine vollständige Reinigung durchführen oder den Roboter in selbst eingezeichnete Zonen zum Reinigen schicken. Das Erstellen von mehreren Karten oder Etagen ist selbstverständlich eine Option.

Das Erstellen von Sperrzonen

Es ist möglich, auf der erstellten Karte bestimmte Sperrbereiche für den Dreame D9 Max einzuzeichnen. Diese verhindern in zukünftigen Reinigungen das Befahren dieser Stellen. Dabei kann man unterscheiden, ob der Roboter diese komplett meiden soll oder ob er dort nur nicht wischen darf. Wer einen Teppich zu Hause liegen hat, der sollte so eine Nicht-Wischzone auf diesen legen. In der Praxis hat das beim Dreame D9 Max tadellos funktioniert.

Die Reinigungseinstellungen

Es ist möglich, vor oder während der Reinigung die Saugstufe, die Wischleistung und die Reihenfolge der zu reinigenden Räume einzustellen. Bei einer vollständigen Reinigung kann der Dreame D9 Max im Test jedoch nur einmal alles abfahren. Ausgewählte Räume hingegen kann er auch zwei oder dreimal reinigen. Die Saugleistung ist in vier Stufen und die Wischleistung in drei Stufen einstellbar. Leider ist es nicht möglich, einzelne Räume in der Leistung zu individualisieren. Entweder alles oder nichts. Eben genauso wie beim Dreame D9.

Die Grundeinstellungen

Jeder Roboter besitzt inzwischen verschiedene Grundeinstellungen, die einmalig festgelegt werden können. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Einstellen der Leistungssteigerung auf Teppichboden oder um die Wiederaufnahme der Reinigung nach leer gegangenem Akku. Ein Nicht-Stören-Modus, der zu bestimmten Zeiten startet und endet, verhindert die Sprachausgabe und dimmt das Licht der Knöpfe auf dem Roboter. Der Dreame D9 Max spricht selbstverständlich auch Deutsch.

Zeitplanung der Reinigung

Das Erstellen eines Zeitplans ist eine tolle Funktion, die es erlaubt, den Roboter zu einer individuell ausgewählten Uhrzeit zu starten. Dabei kann man auswählen, ob der Roboter alles oder nur bestimmte Räume reinigen soll, um wie viel Uhr er das tun soll und an welchen Tagen die Reinigung stattfinden soll. Die Saug- und Wischleistung ist davor einzustellen, kann jedoch nicht für einzelne Räume anders aufgestellt werden.

Protokolle und Steuerung

Abzurufen ist eine Ansicht, die zeigt, wann die letzten Reinigungen vonstattengingen. Wann die Verschleißteile den Geist aufgeben und sie gewechselt werden müssen, ist ebenfalls einsehbar. Die App enthält eine Fernsteuerung für den Dreame D9 Max, die den Roboter manuell durch die Wohnung lenken lassen kann. Das ist vorwiegend dann praktisch, wenn der Roboter sich festgefahren hat.

Mein persönliches Fazit

Ja was soll ich zum Dreame D9 Max sagen? An sich ist auch er wieder ein hervorragender Saug-Wischroboter für einen kleinen Preis. Die Saugleistung ist super, jedoch nicht besser als die des Dreame D9. Ich würde die zwei was die Wischleistung und Saugleistung angeht auf eine Stufe stellen. Der komplett düstere neue und brillant verarbeitete Look ist natürlich für Liebhaber ansprechend, wobei ich persönlich gerne weiße Geräte bevorzuge. Der Dreame D9 Max hat sich als zuverlässiger kleiner Helfer herausgestellt und ich habe zugegeben gerne mit ihm gearbeitet, da auch er wieder diese hinreißend schöne Navigation in seiner Bahnfahrt an den Tag legte. Die Navigation der Dreame-Modelle ist in meinen Augen die schönste.

Die Nachteile

Jedoch habe ich aber auch ein paar Kleinigkeiten zu bemängeln. Die Spotcleantaste hat sich scheinbar verabschiedet. Der fehlende Wandsensor ist ein absolutes Downgrade und fehlt dem Dreame D9 Max sehr. Die Rand- und Eckenreinigung hat sich deutlich verschlechtert. Auch das Abfahren der Ränder stellt sich oft als schwammig heraus. Die App hat die komplett selben Funktionen wie die des Dreame D9. Hier hätte ich mir mehr gewünscht. Auch manche Funktionen sind deutlich träger geworden, was mich auch nicht unbedingt positiv gestimmt hat. Im Großen und Ganzen kann ich nicht zum Dreame D9 Max empfehlen. Nicht, weil er kein guter Staubsauger ist!

Ganz im Gegenteil! Er ist in meinen Augen ein leistungsstarker Saug-Wischroboter, kann man nicht anders sagen. Jedoch ist der Dreame D9 für mich die bessere Wahl, da er nicht nur über mehr Sensoren und einer besseren Feinabstimmung verfügt, sondern keinesfalls leistungsschwächer ist und auch noch zu einem günstigeren Gesamtpreis zu erwerben ist. Ich persönlich kann nicht verstehen, warum man beim Dreame D9 Max so viele Abstriche hat machen müssen.

Info

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Saugroboter ID: 66687


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  1. Hallo alle zusammen,
    der Grund warum ich euch kontaktiere ist das ich mich nicht entscheiden kann welchen Roboter ich kaufen soll. Für ein Vereinsgebäude (einstöckig und nur ein raum ca 100m²) das komplett mich Teppich ausgelegt wurde benötigen wir einen Saugroboter. Ich habe 8 Videos und vieles auf eurer Website gelesen aber kann mich leider nicht entscheiden. Da ihr von Fach seid und euch deutlich besser auskennt wollte ich um euren Rat.
    Ich habe die Roboter Roborock S7, Roborock S6 MaxV, Dreame F9 / 1C Pro, Roborock Q7 Max, Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI, Dreame D9, Ecovacs Deebot Ozmo T8, Ecovacs Deebot Ozmo 950, Roborock S6 MaxV, Dreame Z10 Pro, Dreame L10 Pro und 360 S10 mir angeschaut und bin hoffnungslos überfordert.
    Er muss nicht wischen nur saugen, Lautstärke egal, Design egal, wie lange er braucht egal, Saugstation wäre nett aber kein muss und das wichtigste ist die Saugleistung und Reinigungsergebnis. Er kann bis 500-600 Euro kosten.

    Ich wäre wirklich sehr dankbar und würde natürlich den Sauger über den link von eurer Website kaufen!
    Liebe Grüße Mahmut

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