Philips hat einen Saugroboter mit oszillierender Wischfunktion im Portfolio, der über eine Obstacle Avoidance für eine präzise Hinderniserkennung verfügt. Zudem besitzt das Gerät eine praktische Absaugstation, die das händische Entleeren des Staubbehälters aus der Welt schafft.
VOR- & NACHTEILE
Hier zeige ich euch vorab, welche Stärken und Schwächen der Philips HomeRun 7000 Series Aqua aufweist, damit ihr sehen könnt, ob dieser Saugroboter der richtige für euch ist:
- 5.000 Pascal Starke Saugkraft
- Oszillierende Wischfunktion
- Lasernavigation
- Absaugstation
- Obstacle Avoidance
- Keine Reinigungsmöglichkeit ohne montierten Wassertank und Wischtuch
- App ist schlecht übersetzt und verwirrend
TEST | Kann der Philips HomeRun 7000 Series Aqua überzeugen?
Philips hat zahlreiche Haushaltsprodukte im Portfolio, die sich von Dampfbügeleisen und Toaster bis zu Zahnbürsten und Kaffeemaschinen erstrecken. Doch das Unternehmen hat auch Saugroboter mit Wischfunktion parat. Einer davon ist der Philips HomeRun 7000 Series Aqua, der über eine präzise Lasernavigation, einer praktischen Absaugstation und einer oszillierenden Wischfunktion verfügt. Die Spezifikationen klingen überzeugend und der Saugroboter sieht auch toll aus, doch wo Licht ist, gibt es bekanntlich auch Schatten.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Philips bedanken, die mir den Philips HomeRun 7000 Series Aqua für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Philips HomeRun 7000 Series Aqua
Allgemein
Laufzeit
Wischfunktion
Ja+ aktive Wasserzufuhr
+ vibrierend / oszillierend
+ erkennt Teppiche
Reinigungsstation
Absaugstation inklusiveNavigationsart
LDS (Laserdistanz)Hinderniserkennung
Kamera / strukturiertes LichtFeatures
Teppicherkennung SaugenGeeignet für
HartbödenHaustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm
Appsteuerung
JaVirtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung
Mehrere Karten
Unterstützte Sprachassistenten
Amazon AlexaGoogle Assistant
Alle Angaben ohne Gewähr
KAUFEN | Hier findest du den Philips HomeRun 7000 Series Aqua
Wie ihr dem Titelbild entnehmen könnt, hat der Saug-Wischroboter von uns die Testnote 2,9 erhalten. Wie sich diese zusammensetzt, wird euch in folgender Tabelle detailliert gezeigt. Zudem könnt ihr unsere Testkriterien aus den kleinen Infosymbolen entnehmen:
TESTERGEBNISSE | So gut hat der Philips HomeRun 7000 Series Aqua abgeschnitten!
Test Performance 3,2 (Befriedigend) - Preis Leistung 2,7 (Befriedigend) | Ergebnis |
---|---|
Saugleistung Laminat | 88,71 von 100 |
Saugleistung Teppich | 58,79 von 100 |
Wischleistung | 2,75 von 4 |
Wischtechnologie | 3 von 8 |
Eckenreinigung | 0 von 5 |
Klettern | 2,4 von 5 |
Navigationstechnologie | 9 von 10 |
Navigation | 3 von 5 |
Hinderniserkennung | 3 von 5 |
Reinigungsstation | 5 von 13 |
Qualität | 4 von 4 |
App-Funktion | 2,5 von 4 |
Bauform | 4 von 5 |
Besonderheiten | 0 von 3 |
Weitere Infos
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Alle Angaben ohne Gewähr
LIEFERUMFANG | Das ist alles dabei
Der Lieferumfang des Philips HomeRun 7000 Series Aqua ist relativ schmal bemessen. Neben dem Saugroboter erwartet euch eine Absaugstation mit Netzkabel, ein zusätzlicher Staubbeutel für die Station, ein weiteres Wischtuch und die Bedienungsanleitung.
DESIGN | Wie sieht der Saugroboter aus?
Wir haben bei Produkten von Philips eine gewisse Voreinstellung was die Verarbeitungsqualität und das Aussehen der Geräte angeht. Natürlich kennen und erwarten wir hier eine tolle Qualität und wurden nicht enttäuscht.
Oberseite | So bedient man den Saugroboter
Auf der Oberseite, die aus einem Mix aus mattem und glänzendem Schwarz besteht, findest du einen Laserturm und zwei Tasten, mit denen der Saugroboter manuell bedient werden kann. Über diese lassen sich folgende Befehle ausführen:
- Power Taste: Mit dieser Taste kann man den Saugroboter ein- und ausschalten sowie die Reinigung starten, pausieren oder fortsetzen.
- Home Taste: Mit dieser Taste kann man den Saugroboter an seine Absaugstation zurückschicken.
Front, Seite, Heck | Hier fehlt der Wandabstandssensor
Auf der Front erkennt man sofort ein kleines Fenster im Stoßfänger, das eine Obstacle Avoidance beinhaltet. Das ist eine Technologie, die kleine herumliegende Gegenstände erkennt. Dadurch fährt der Roboter diese nicht über den Haufen, sondern dreht vor ihnen ab.
Auf der Seite gibt es, neben einem Abluftgitter, nicht viel zu entdecken. Was man jedoch sofort erkennt, ist das Fehlen des Wandabstandssensors. Dieser ist nötig, um geradlinig an einer Wand entlang zu navigieren. Wie sich das auf die Navigation auswirkt, zeige ich euch später im Test.
Am Heck gibt es dann schon mehr zu sehen. Hier ist der blau eingefärbte 240 ml große Wassertank eingesetzt, der über eine oszillierende und nicht abnehmbare Wischplatte verfügt.
Im Inneren | Was entdeckt man unter der Haube?
Tatsächlich gibt es unter der Haube einen Staubbehälter, einen Resetknopf und einen QR-Code, der auf die dazugehörige Smartphone-App hinweist. Des Weiteren gibt es viel Platz, der ungenutzt ist.
Unterseite | Er steckt voller Sensoren
Auf der Unterseite des Roboters findest du neben ganzen sechs Absturzsensoren, die Absauglöcher, das oszillierende Wischpad und eine Bodenbürste, bestehend aus Gummilamellen und Borsten.
Staubbehälter | Muss er von Hand geleert werden?
Der dunkel gehaltene und 260 ml große Staubbehälter ist über zwei Druckknöpfe leicht aus dem Inneren herausnehmbar. Er verfügt über eine blaue Öffnung, über die theoretisch der Schmutz ausgeleert werden kann. Das muss man jedoch nicht selbst erledigen, da sich die dazugehörige Absaugstation um diesen Vorgang kümmert. Des Weiteren befindet sich ein eingesetzter Feinstaubfilter vor einem Abfanggitter, der für eine frische und staubfreie Abluft sorgt.
Wassertank | Oszillierende Wischplatte
Der bläuliche Wassertank sitzt hinten im Saugroboter und kann durch einen Druckknopf komfortabel entnommen werden. Die oszillierende Wischplatte ist am Wassertank befestigt und kann nicht abgenommen werden. Dafür lässt sich das Wischtuch mittels Einschieben und Klettverschluss befestigen. Aufgefüllt wird der Wassertank über eine blaue Gummidichtung.
ABSAUGSTATION | Sie entleert nach jeder Reinigung den Staubbehälter
Die komfortable Absaugstation, die dem Lieferumfang beiliegt, sorgt dafür, dass man den im Roboter befindlichen Staubbehälter nicht mehr selbst ausleeren muss. Nach jeder vollendeten Reinigung saugt diese den Schmutz aus dem Staubbehälter ohne große Umwege in einen 3 Liter großen Staubbeutel, der sich in der Station befindet.
Beutelwechsel | Erfahrungen zeigen mehr
Laut Philips kann dieser 30 Tage lang Staub und Schmutz aufnehmen, bevor er getauscht werden muss. Unsere Erfahrungen zeigen jedoch, dass in einem Haushalt niemals so viel Schmutz anfällt, dass der Staubbeutel schon nach so kurzer Zeit entnommen werden muss. Selbst in Haushalten mit Tieren hält dieser durchschnittlich drei Monate durch.
Hygiene | Berührung mit Schmutz ausgeschlossen
Im Test zeigte sich, dass der Philips HomeRun 7000 Series Aqua nach jeder Reinigung immer zuverlässig seine Station findet und sie immer punktgenau anfährt. Auch die Entleerung funktioniert und kein Schmutz bleibt im Staubbehälter zurück. Auf der Oberseite befindet sich eine Klappe, hinter der sich der Staubbeutel versteckt. Dieser verschließt sich selbstständig bei der Entnahme, damit man nicht mit Schmutz in Berührung kommt. Das System eignet sich somit hervorragend für Asthmatiker und Allergiker. Auf ein Kabelmanagement hat das Unternehmen jedoch verzichtet.
NAVIGATION | So fährt der Philips HomeRun 7000 Series Aqua umher
Philips hat den HomeRun 7000 Series Aqua mit einer intelligenten Lasernavigation ausgestattet. Dafür besitzt der Saugroboter einen Laserturm auf der Oberseite, der einen LiDAR-Sensor integriert hat. Dieser Sensor wirft einen Laserstrahl aus, der von der Umgebung zurückgeworfen und vom Saugroboter wieder eingefangen wird. Dadurch kann der Saugroboter eine Raumkarte des Haushaltes anfertigen, an der er sich orientiert.
Häuser, Etagen, Zimmer | Alles wird abgefahren
Die Navigation hat sich als logisch und zielstrebig erwiesen. Der Saugroboter fährt zuerst alle Ränder eines erstellten Raumes ab und widmet sich danach in geraden Bahnen dessen Mitte. Durch die erstellte Karte weiß er immer, wo er sich gerade befindet, wohin er noch muss und wo er schon gereinigt hat. Auch mehrere Etagen können so in mehreren Karten gespeichert werden. Dazu muss jedoch immer die Absaugstation mit auf die andere Etage. Ohne Absaugstation erstellt er nämlich keine neue Karte.
Umgang | Nutzt er oft seinen Stoßfänger?
In der Navigation hat sich gezeigt, dass der Saugroboter stets behutsam mit Möbelstücken, Wänden und herumstehenden Vasen oder Ähnlichem umgeht. Er versucht stets, so viele Berührungen mit Objekten wie möglich zu vermeiden. Das hat auch wirklich eindrucksvoll funktioniert. Lediglich zu dünne Gegenstände, wie die Beine unserer Stehlampe, hat er nicht erkennen können.
Obstacle Avoidance | Werden herumliegende Objekte erkannt?
Damit der Philips HomeRun 7000 Series Aqua nicht aus Versehen Socken, Kabel oder ähnliche Kleinteile verschluckt, besitzt er eine Obstacle Avoidance. Das ist eine Mischung aus Kamera bzw. Empfänger und strukturiertem Licht, das in Kombination aufkommende Hindernisse erkennt und den Roboter daraufhin befehligt, diese zu umfahren.
Die Obstacle Avoidance hat im Test zufriedenstellend funktioniert. Wir haben Schuhe, Socken und ein weißes Kabel ausgelegt, das er umfahren musste. Die Socken und Schuhe stehen, zwar ein wenig berührt, nach Beendigung der Reinigung noch an ihrem Ablageort. Das weiße Kabel jedoch hat er nicht erkennen können. Dieses war ihm wohl ein wenig zu klein. Er hat es mehrere Male überfahren, konnte es jedoch wieder ausspucken. So lautet unser Fazit: Die Obstacle Avoidance ist zufriedenstellend, man sollte sich jedoch nicht zu 100 Prozent auf diese Technik verlassen.
Klettern | Der Saugroboter will hoch hinaus!
Auch Türschwellen und andere Kanten im Haushalt müssen von einem Saugroboter zuverlässig überwunden werden. Hier hat der Philips HomeRun 7000 Series Aqua voll überzeugen können. Wir haben ihn vor eine Reihe scharfer 90° Kanten gestellt und geschaut, wie hoch er klettern kann. Erst nach einer maximalen Höhe von stolzen 2,4 cm hat er aufgegeben. Das ist ein Rekordergebnis unter den Saugrobotern und stellt den HomeRun 7000 Series Aqua als wahren Kletterkünstler dar. Wir waren ersichtlich beeindruckt.
SAUGEN | Kann die Saugleistung des Philips HomeRun 7000 Series Aqua überzeugen?
Ein sehr spannender Teil unseres Tests ist die Ermittlung der Saugleistung. Hier muss der Saugroboter von Philips genauso durch unsere Testverfahren, wie alle anderen unserer Geräte. Dazu mischen wir einen immer gleichbleibenden Mix aus Katzenstreu, Holzspänen und Vogelsand in einer Menge von 100 g zusammen, die der Saugroboter sowohl auf Hartboden, als auch auf Teppichboden, aufsaugen muss. Dabei stellen wir natürlich die maximale Saugleistung im Voraus ein.
Hartboden | Nur saugen und wischen in einem Zug
Vorab muss ich sagen, dass wir beim Test auf Hartboden und Teppich immer die Wischfunktion deaktivieren und gegebenenfalls die Wischplatte entfernen, wenn der Saugroboter nicht die Möglichkeit hat, diese anzuheben. Bedauerlicherweise ist es beim Philips HomeRun 7000 Series Aqua nicht möglich, die Wischplatte oder den Wassertank zu entfernen. Er quittiert bei entfernten Wassertank vollständig seinen dienst. Es ist also nur möglich, den Saugroboter zu starten, wenn die Wischplatte und der Wassertank montiert ist. Das kann sich in der Reinigungsleistung auswirken, wie wir in unserem Test eindrucksvoll beweisen können.
Ein weiterer Nachteil für den Saugroboter ist, dass er unser Testareal ohne seine Station nicht kartieren wollte. Ohne jedoch eine Karte zu haben, kann man die Saugleistung und auch die Wischleistung nicht verstellen. So konnten wir lediglich auf Start drücken und schauen, was der Sauger schafft. Auf Hartboden hat er lediglich 88,71 g von dem verteilten 100 g Mix wieder aufsaugen können. Das ist kein schlechtes, aber auch kein gutes Ergebnis. Jedoch hätte er den Schmutz, der am Wischtuch kleben blieb bestimmt auch mit aufgesaugt.
Teppichboden | Warum reinigt er nicht ohne Wassertank?
Auf Teppich wird es dann besonders interessant. Um einen Wert zu ermitteln, haben wir den Saugroboter auch auf diesem fahren lassen, samt Wischtuch und Wassertank. Über die App kann man laut Philips Teppichboden meiden lassen, bei betriebener Wischfunktion. Jedoch haben wir mit der App ein paar Probleme gehabt, wie ihr später im Test erfahren werdet. Ebenso hier, konnten wir die Saugleistung nicht herauf stellen, da er keine Karte des Areals anfertigen wollte. Da half auch kein Infosymbol.
Also haben wir den Saugroboter losgeschickt und er hat von den 100 g auf Teppichboden bei voller Leistung wieder 58,79 g aufsaugen können. Das Ergebnis liegt verständlicherweise unter dem Durchschnitt und hätte mit einem abmontierten Tank oder einer abmontierten Wischplatte anders ausgesehen.
Eckenreinigung | So viel holt er aus den Ecken
Natürlich haben wir auch geschaut, wie viel der Saugroboter aus Ecken herausbekommt. Dazu verteilen wir immer fünf Maiskörner in einer Ecke, die durch die Seitenbürste der Saugroboter im besten Fall alle herausgefegt werden. Das schaffen jedoch die wenigsten. Der Philips HomeRun 7000 Series Aqua hat tatsächlich in unserem Test nicht ein einziges Maiskorn aufsaugen können. Unserer Meinung nach liegt das an der verbauten Obstacle Avoidance. Diese sorgt dafür, dass er kaum Hindernisse berührt. So auch nicht die Wand, die in einer Ecke zwangsläufig auf den Saugroboter zukommt. Bevor er sich also in die Ecke quetscht und diese auskehrt, dreht er lieber ein. Schade.
WISCHEN | Kann die Wischleistung überzeugen?
Wie wir jetzt gesehen haben, kann der Philips HomeRun 7000 Series Aqua saugen und wischen in einem Zug. Nur wischen oder bloß saugen ist jedoch nicht möglich. Jedenfalls nicht ohne angebrachten Wassertank samt Wischplatte und Tuch. Umso interessanter ist, wie sich der Saug-Wischroboter in der Wischleistung schlägt. Da er eine oszillierende Wischplatte besitzt, könnte er hier punkten.
Wischleistung | Oszillation gegen hartnäckige Verschmutzungen
Damit wir auch die Wischfunktion eindrucksvoll zeigen können, verteilen wir in unseren Wischtests Ketchup und Kaffee, das der Saugroboter aufwischen muss. Um es ihm nicht allzu einfach zu machen, föhnen wir die Flecken noch schön fest. Im Anschluss drücken wir auf Start mit höchster Wischintensität und der Roboter darf zeigen, was er kann. Hier ist uns ebenfalls das Problem entgegengekommen, dass ohne eine Karte, die Wischleistung nicht angepasst werden konnte. So haben wir ihn wieder einfach ins Areal gestellt und auf Start gedrückt.
Wie man im Test sehen konnte, hat er trotz einstellungsfreiem Start, den verriebenen Ketchup und die Kaffeeflecken hervorragend aufwischen können. Allein die stark eingetrockneten Tropfen an Ketchup konnte er nicht ganz beseitigen. Hier haben wir aber sogar mit Hand nachschrubben müssen. Unser Fazit: Die Wischfunktion funktioniert sehr gut.
Übrigens kann man in der App ein Y-förmiges Wischmuster auswählen, das eine Art zusätzliches Schrubben imitiert.
Teppich | Wischt er über diesen beim Wischen?
Laut Philips soll es möglich sein, Teppiche beim Wischen meiden zu lassen. Die App ist jedoch dermaßen verwirrend übersetzt, dass wir nicht herausgefunden haben, welcher Punkt dieses Szenario einstellt. Wir haben lediglich die Teppich-Funktion und den Punkt „Bereiche ohne Wischen – Vermeiden – Saugen“ gefunden. Wir haben somit genau dort das Vermeiden eingestellt und er ist während der Navigation trotzdem über den Teppich gefahren. Hier hapert es stark an der Übersetzung der App, was zu negativen Ergebnissen führt. Hier muss Philips unbedingt nachbessern.
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APP | Welche Vorteile bringt sie?
Neben der manuellen Bedienung des Saugroboters steht einem die Steuerung über die Philips HomeRun-App zur Verfügung. Mit dieser lässt sich die erstellte Karte einsehen, bearbeiten, anpassen und benennen. Auch die Saugleistung und Wischleistung lässt sich wunderbar anpassen, wenn eine Karte erstellt wurde. Die Karte lässt sich zudem in verschiedene Zimmer einteilen und diese können dann im Nachhinein individuell gesäubert werden. Wie schon angesprochen, sind auch mehrere Karten möglich. Dafür muss jedoch jedes Mal die Absaugstation mitgenommen werden.
Im Großen und Ganzen bietet die App alle notwendigen Funktionen, die eine Saugroboter-App heutzutage mitbringen sollte. Allein die Übersetzung in die deutsche Sprache ist etwas verwirrend, da essenziell wichtige Punkte nicht deutlich genug beziffert sind. So haben wir vergeblich versucht, den Teppich beim Wischen meiden zu lassen, ohne Erfolg. Das darf so nicht sein, gerade, wenn das Gerät aus dem Hause Philips stammt. Ebenso haben wir herausfinden wollen, warum er unser Testareal nicht als Karte speichert. Ebenfalls hatten wir damit keinen Erfolg.
FAZIT | Meine persönliche Meinung zum Philips HomeRun 7000 Series Aqua
Ausgepackt kam uns ein hochwertig verarbeiteter Saugroboter mit ebenso edel aussehender Absaugstation entgegen, was uns interessiert stimmte. Die erste Einkartierung und Reinigungsfahrt hat uns sehr gut gefallen. Die Navigation ist logisch aufgebaut und wird zielstrebig in geraden Bahnen verfolgt. Die Obstacle Avoidance ist ebenfalls gut, obwohl sie nicht alles erkannte. Beeindruckt hat uns die oszillierende Wischfunktion, die einiges an Schmutz in unserem Testareal beseitigen konnte. Die Absaugstation hat außerdem ebenfalls zu unserer vollen Zufriedenheit gearbeitet.
Der Philips HomeRun 7000 Series Aqua ist ein Saug-Wischroboter der seinen Job macht. Es gibt jedoch ein paar Punkte, die nicht optimal verliefen. So ist etwa die Tatsache, dass der Saugroboter seinen Dienst quittiert, wenn man den Wassertank abnimmt, suboptimal. Viel Schmutz, der im Wischtuch landet und hängen bleibt, hätte in unserem Saugleistungstest eingesaugt werden können. So sind die Saugergebnisse leider weniger gut ausgefallen. Ebenfalls war es nicht möglich in kleinen Bereichen, wie unserem Testareal, eine Karte ohne Absaugstation zu erstellen. Das Problem dabei ist, keine Karte heißt keine Leistungseinstellungen. So konnten wir die Saugkraft und auch die Wischintensität nicht auf das Maximum stellen. Auch die Übersetzung der App ist etwas verwirrend gewählt. So haben wir Funktionen einfach nicht verstanden, obwohl wir uns hervorragend mit Saugrobotern auskennen.
Preis | Ist er angemessen?
Zu einer UVP von 900 € für einen Saug-Wischroboter mit Absaugstation erwarten wir ein ausgezeichnetes Gerät. Das konnte uns der Philips HomeRun 7000 Series Aqua jedoch nicht vollständig bieten. Wenn man das Gerät mit Konkurrenzprodukten auf dem Markt vergleicht, wie etwa dem Roborock S8+, dann sieht es nicht gut aus für den Philips. Der Roborock liefert einfach in jedem einzelnen Punkt unserer Tests ein besseres Ergebnis und funktioniert einfach. Man stellt ihn irgendwo hin, drückt auf Start und er macht einfach. Das hat der Sauger von Philips nicht gemacht, obwohl der Roborock preislich in derselben Höhe angesetzt ist. Wenn Philips den Preis herabsenkt, und das nicht unbedingt zu wenig, dann kann man zugreifen und bekommt einen funktionierenden Saug-Wischroboter mit Absaugstation, der zwar über ein paar kleine Mängel verfügt, aber am Ende seine Arbeit verrichtet.
SAUGROBOTER FINDER | Wo findet man das passende Modell?
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Berichte gerne über deine Erfahrungen mit dem Saugroboter