Der beliebte Saug-Wischroboter Hersteller Roborock hat nun ein Mittelklassemodell vorgestellt, dass mit altbekannter Technik aus verschiedenen Generationen punkten soll. Der als Roborock S5 Max Nachfolger betitelte Roborock Q7 Max+ gibt es mit einer Absaugstation zu einem attraktiven Preis. Doch ist er diesen wirklich wert?
VOR- & NACHTEILE | Roborock Q7 Max+
Bevor es mit dem ausführlichen Teil des Testberichts losgeht, zeige ich euch vorab die Stärken und Schwächen des Q7 Max+ auf:
- Lasernavigation
- Aktive Wischfunktion
- Starke Saugkraft
- Hochwertige Verarbeitung
- Kombitank
- Vollgummibodenbürste
- Ausgereifte App
- Absaugstation
- Keine anhebbare Wischplatte (VibraRise)
- Kein vibrierender Mopp (Sonic Mopping)
- Keine Obstacle Avoidance (ReactiveAI)
TEST | Kann der Roborock Q7 Max+ überzeugen?
Der Roborock Q7 Max+ verfügt über verschiedenste Technik, die schon bei Vorgängern zum Einsatz kamen und jetzt in einem neuen Gerät kombiniert und optimiert wurden. Er wird inzwischen als Nachfolger des berühmten Roborock S5 Max angesehen. Außerdem bekommt er eine Absaugstation mit auf die Reise, dessen Staubbeutel bis zu sieben Wochen ausreichen soll. Ein benutzerfreundlicher und zuverlässiger Haushaltshelfer soll er sein. Dass Roborock das kann, haben sie in jüngster Vergangenheit oftmals bewiesen. Ich habe den Roborock Q7 Max+ im Test gehabt und möchte euch zeigen, was alles unter seiner Haube steckt und was für Vor- und Nachteile der Saug-Wischroboter bietet.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Roborock bedanken, die mir den Q7 Max+ für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
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TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Roborock Q7 Max+
Allgemein
Laufzeit
Wischfunktion
Ja+ aktive Wasserzufuhr
Reinigungsstation
Absaugstation inklusiveNavigationsart
LDS (Laserdistanz)Features
Teppicherkennung SaugenGeeignet für
HartbödenHaustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm
Appsteuerung
JaVirtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung
Mehrere Karten
3D-Karte
Unterstützte Sprachassistenten
Amazon AlexaGoogle Assistant
Siri
Alle Angaben ohne Gewähr
Damit ihr unsere Benotung transparent nachvollziehen könnt, zeigt euch folgende Auflistung, wie wir beim Testen vorgegangen sind:
TESTERGEBNISSE | So gut hat der Roborock Q7 Max+ abgeschnitten!
Test Performance 3,1 (Befriedigend) - Preis Leistung 2,6 (Befriedigend) | Ergebnis |
---|---|
Saugleistung Laminat | 99,24 von 100 |
Saugleistung Teppich | 77,24 von 100 |
Wischleistung | 1,5 von 4 |
Wischtechnologie | 2 von 8 |
Eckenreinigung | 3 von 5 |
Klettern | 2 von 5 |
Navigationstechnologie | 8 von 10 |
Navigation | 4 von 5 |
Hinderniserkennung | 0 von 5 |
Reinigungsstation | 5 von 13 |
Qualität | 4 von 4 |
App-Funktion | 4 von 4 |
Bauform | 4 von 5 |
Besonderheiten | 0 von 3 |
Alle Angaben ohne Gewähr
UNTERSCHIED | Die Roborock S7- und Q7 Max-Familie
Der Roborock Q7 Max und Q7 Max+ zeichnet sich durch seine sehr starke Saugleistung aus. Dafür besitzen beide lediglich eine normale, aktive Wischfunktion. Der Q7 Max+ hat hingegen dem Q7 Max eine Absaugstation statt einer einfachen Ladestation. Der Roborock S7 und S7+ hat eine vibrierende und anhebbare Wischfunktion, dafür weniger Saugleistung. Der S7+ verfügt über die beutellose Absaugstation, die keiner der genannten Saugroboter hat.
Roborock Q7 Max | Roborock Q7 Max+ | Roborock S7 | Roborock S7+ | Roborock S7 Pro Ultra | |
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Ladestation | |||||
Absaugstation nur mit Beutel nutzbar | |||||
Absaugstation mit und ohne Beutel nutzbar | |||||
Multifunktions-Reinigungsstation | |||||
Aktive Wischfunktion | |||||
Vibrierender Wischmopp | |||||
Anhebbarer Wischmopp | |||||
Kombitank aus Staub- und Wassertank | |||||
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LIEFERUMFANG | Das ist alles dabei
Roborock bietet bei einem Kauf der Roboter mal mehr, mal weniger Zubehör. Die hochpreisigen Flaggschiffe des Unternehmens bekommen meist ein klein wenig mehr mitgeliefert. Die Absaugstation ist nur beim Q7 Max+ dabei, jedoch nicht beim Q7 Max. Was der Roborock Q7 Max alles im Karton hat, möchte ich euch hier zeigen:
DESIGN | So sieht Roborock Q7 Max+ aus
Der stylisch anmutende Laserturm auf der Oberseite verfügt nun über ein LiDAR-Sensor im Inneren. Drei silberne Ringe zieren um diesen herum. Vor dem Turm befinden sich die Bedienelemente. Diese setzen sich aus einem Powerbutton, einer Spotcleantaste und einer Taste für die Rückkehr zur Ladestation zusammen. Außerdem lässt sich mit ihnen den Roboter pausieren oder eine praktische Kindersicherung aktivieren.
Unter der Haube kommt einem ein ganz neues Bild entgegen. Der Wassertank am Heck ist verschwunden, dafür wurde ein Kombibehälter eingesetzt. Dieser agiert sowohl als 470 ml großer Staubbehälter als auch als 370 ml voluminöser Wassertank. Ein Resetknopf, eine WLAN-Statusleuchte und ein QR-Code, für die Einbindung in die dazugehörige App, sind ebenfalls vorhanden. Auf eine intelligente Hinderniserkennung wurde aus Kostengründen verzichtet, dafür kommt die altbewährte Infrarottechnik zum Einsatz.
Unterseite | Hier verbirgt sich eine neue Bodenbürste
Auf der Unterseite sticht einem die rote Hauptbürste ins Auge, die in ähnlicher Form im Roborock S7 zum Einsatz kommt. Diese besteht nur noch aus Gummilamellen und ist somit fast Wartungsfrei bei Haaren. In meinem Test musste ich diese nicht ein einziges Mal von diesen befreien. Sie ist im Übrigen schwimmend gelagert, was die Reinigung effizienter gestalten soll. Die aus der Zahntechnik stammende Seitenbürste, die ebenfalls komplett aus Gummi besteht, wird begleitet von vier Absturzsensoren. Einen Ultraschallsensor für eine effiziente Teppicherkennung gibt es nicht.
KOMBITANK | Wassertank und Staubbehälter vereint
Der Staubbehälter und der Wassertank sind jetzt eine Einheit. Sie wurden zu einem geräumigen und transparenten Behälter kombiniert, um das Entleeren und gleichzeitige Befüllen zu erleichtern. Geöffnet wird der Staubtank, indem man den Feinstaubfilter entfernt. Er ist viel einfacher und hygienischer zu entleeren als der des Roborock S7. Das Wasser füllt man durch das Öffnen des Gummiverschlusses auf der Oberseite ein.
WISCHPLATTE | Einfach darunter schieben
Die Wischplatte des Roborock Q7 Max+ kann einfach unter den Roboter geschoben werden. Mit zwei Tasten ist er ebenso einfach entnommen. Der Roboter erkennt selbstständig, ob die Platte angebracht ist und gibt nur dann das Wasser durch zwei Düsen auf das Wischtuch ab.
Im Test war der Wassertank ständig gefüllt und verlor keinen Tropfen. Die Wischplatte wird durch zwei kleine Federungen, für eine noch bessere Reinigung, mit 300 Gramm auf den Boden gedrückt. Das Prinzip kennen wir schon vom Roborock S5 Max und dem Roborock S6 MaxV. Jedoch reicht dieser Druck nicht, um hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen.
ABSAUGSTATION | Das Pure-Modell mit Beutel
Ja, der Roborock Q7 Max+ kommt mit einer eigens konzipierten Absaugstation in euer Zuhause. Diese nennt sich Pure und ist nun nicht mehr als Kombiversion verfügbar, sondern nur mit einem Staubbeutel funktional. Sie Saugt durch einen breiten Schlitz den Schmutz wieder da heraus, wo er hineinkam. An der Gummibürste vorbei, direkt in den eingesetzten 2,5 Liter Staubbeutel. Dieser ist durch eine schwarze und transluzente Abdeckung geschützt, wie man sie schon vom Roborock S7 MaxV Ultra kennt.
Staubbeutel | Verschließt sich selbst
Der Staubbeutel soll bis zu sieben Wochen ohne einen Wechsel auskommen. Auf der Unterseite gibt es wieder den abschraubbaren Staubkanal, der im verstopften Zustand leicht entfernbar ist. Das dazugehörige Werkzeug ist praktischerweise ebenfalls angebracht. Auf der Rückseite befindet sich ein praktisches Kabelmanagement, das vor gröberem Kabelsalat schützt. Der Staubbeutel verschließt sich bei Entnahme selbst, damit man nicht mehr mit dem Schmutz in Berührung kommt.
Achtung! Wer mit dem Gedanken spielt, den Roborock Q7 Max+ mit der beutellosen Absaugstation des Roborock S7+ zu verwenden, der sollte sich vorher HIER informieren!
NAVIGATION | Wie fährt der Roborock S7 Max+?
Der Roborock Q7 Max+ bekommt wieder einmal, wie fast alle Saugroboter von Roborock, eine Lasernavigation spendiert. Diese ist dazu in der Lage, den Roboter in geraden Bahnen fahren zu lassen. Der Roboter scannt den Haushalt bei jeder Fahrt, fügt hinzugekommene Gegenstände hinzu oder löscht diese von der erstellten Karte. Beim Start widmet er sich zuerst den Rändern des zu reinigenden Raumes und geht dann in s-förmigen Bahnen in die Mitte über.
Praxis | Reifen sind leise
Der Roborock Q7 Max+ zeigte im Test eine ausgezeichnete Navigation. In überlappenden Bahnen fuhr er jeden einzelnen Raum einmal komplett ab. Dabei war er im Standard-Modus sehr leise und die Reifen oder Seitenbürstengeräusche sind kaum zu hören. Wenn man ihn einen Raum zweimal oder dreimal reinigen lässt, dann fährt er die Bahnen sowohl horizontal als auch vertikal ab. Dafür ist die maximale Saugkraft ziemlich hellhörig.
HINDERNISSE | Wie geht er mit Objekten um?
Für das Erkennen von Hindernissen ist zusätzlich zur LiDAR-Technik ein Infrarotsensor auf der Front und als Wandsensor an der Seite angebracht. Diese zwingen den Roborock Q7 Max+ im Test zuverlässig zum rechtzeitigen Abbremsen vor Wänden oder Möbeln. Eine Obstacle Avoidance wie die ReactiveAI aus höherpreisigen Modellen bekam er leider nicht spendiert und kann somit kleine oder liegengelassene Gegenstände nicht erkennen. Diese überfährt er oder schiebt er einfach zur Seite.
Abgründe werden außerdem zuverlässig erkannt, da sofort die Absturzsensoren bei fehlendem Boden anschlagen. Der mit einem Bumper bestückte Laserturm, zwingt den Roboter zurückzusetzen, falls dieser berührt wird. Das verhindert zuverlässig das Hängenbleiben unter Heizungen oder Sofas.
Klettern | So hoch dürfen Türschwellen sein
Im Test zeigte sich, dass der Roborock Q7 Max+ keine Probleme mit höheren Türschwellen aufweist. Bis zu 2 Zentimeter schaffte er in meinem Haushalt zu überwinden. Abgerundete Schwellen können sogar höher sein.
SAUGEN | Kann die Saugleistung des Roborock Q7 Max+ überzeugen?
Mit 4200 Pascal reiner Saugkraft übertrumpft er seine Vorgänger um fast die Hälfte mehr an Leistung. Der Roborock Q7 Max+ zeigte im Test eine klasse Saugleistung, sowohl auf Hart-, als auch auf Teppichboden. Die Pascal Angabe scheint der Wahrheit zu entsprechen. Dazu kommt die neu gestaltete Hauptbürste aus Gummi, die durch ihre schwimmende Lagerung eine ausgezeichnete Harmonie zur Saugleistung bietet. Der täglich anfallende Hausschmutz wird, egal ob fein oder grob, zuverlässig eingesaugt.
Hartboden | Die gemessene Saugleistung auf Laminat
Damit wir eine gewisse Vergleichbarkeit erzeugen können, verteilen wir immer 100 g eines Mixes aus Vogelsand, Katzenstreu und Holzspäne in unserem Testareal, steigern die Leistung auf ein Maximum, lassen ihn einmalig Einkartieren und schicken ihn los zum Saugen. Auf Hartboden hat er stolze 99,24 g wieder einsaugen können.
Teppichboden | Die gemessene Saugleistung auf Teppich
Der Roboter schafft es, auch spürbar hörbar, im stärksten Modus auch tief sitzenden Schmutz aus Teppichboden zu saugen. Ich war positiv überrascht, da seine Vorgänger in diesem Fall ein wenig Probleme aufzeigten. Er ist sichtbar stärker als der Roborock S6 MaxV oder als der Roborock S6 Pure. Auf Teppich hat er stolze 77,24 g wieder aufsaugen können.
Ecken | Die gemessene Saugleistung in Ecken
Die aus der Zahntechnik stammende Seitenbürste aus weichem Kunststoff schafft es im Test, die Randbereiche der Räume erfolgreich abzukehren. Dabei dreht sie sich am Rand deutlich schneller, damit der Schmutz in die Mitte des Raumes geschleudert wird. Die Eckenreinigung stellt sich für ein rundes Gerät ebenfalls als gut heraus. Er konnte drei von fünf ausgelegte Maiskörner erfolgreich aus der Ecke fegen.
WISCHEN | Kann der Roborock Q7 Max+ das Wischen von Hand ersetzen?
Bis auf den kombinierten Wassertank, besitzt der Roborock Q7 Max+ eine identische Wischfunktion, wie sie auch schon der Roborock S5 Max oder der Roborock S6 MaxV besaßen. Sie stellt sich im Test als optimierte Standard-Wischfunktion heraus, bietet jedoch keine oszillierende oder vibrierende Wischeinheit (VibraRise & Sonic Mopping).
Das reicht leider nur aus, den liegengebliebenen Staub zu entfernen. Fußabdrücke oder Schleier werden ebenfalls, dank des 300 Gramm starken Druckes auf den Boden, entfernt. Man muss jedoch dazu sagen, dass diese Art der Wischfunktion nicht dafür ausgelegt ist, hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen. Sie bringt den Boden im Haushalt aber auf lange Sicht zum Glänzen.
APP | Die digitale Steuermöglichkeit
Den Roborock Q7 Max+ kann, wie alle anderen Roborocks, in die hauseigene App eingepflegt werden. Die Funktionsfülle ist große Klasse. Sie sollen den Roboter so einfach wie möglich machen und für jeden verständlich. Was es alles in der App zu entdecken gibt, zeige ich euch hier.
Die Kartenerstellung
Wie schon erwähnt, fertigt der Roborock Q7 Max+ in der App eine 2D-Karte eures Haushaltes an und unterteilt diese in verschiedene Räume. Wenn ein Raum mal nicht richtig erkannt wurde, kann man diesen einfach nachbearbeiten. Ebenso ist es möglich, die Bodentypen für die entsprechenden Räume anzulegen und sogar eine Auswahl an Möbel einzusetzen. Wozu das gut ist? Mit einem Klick auf ein Möbelstück reinigt er in einem großzügigen Bereich um dieses herum. Außerdem ist die Darstellung in 3D ebenfalls möglich. Ganz neu hinzukam die Matrix-Ansicht. Wenn euer Smartphone über einen LiDAR-Sensor verfügt (unter anderem iPhone 12 Pro), kann man in der App über die Kamera seine Räumlichkeiten scannen. Diese werden dann in der Karte abgebildet. Der Roborock Q7 Max+ ist zudem in der Lage, vier verschiedene Etagen anlegen zu können.
Die Reinigungsmöglichkeiten
Das Reinigen der Räume oder des ganzen Haushaltes ist in mehreren Leistungsstufen und Auswahlmöglichkeiten möglich. Entweder man gibt eine Vollständige Reinigung an, dann fährt er den kompletten Haushalt Raum für Raum ab oder man schickt ihn zu einer individuell angelegten Zone. Einzelne Räume können auch in selbst erstellter Reihenfolge angesteuert werden. Man kann live auf dem Handy seine Position tracken und ihn bei der Reinigung zusehen. Bei einer Reinigung hat man die Auswahl aus vier verschiedenen Saugstufen und ganzen 30 Stufen der Wasserzufuhr, die ebenso für jeden Raum einzeln individualisierbar sind.
Sperrzonen
Der Roborock Q7 Max+ besitzt die Eigenschaft, virtuelle Sperrzonen zu meiden. Diese sind ganz einfach in der App einzuzeichnen. Dabei kann man zwischen Zonen und Wänden wählen. Auch Nicht-Wischzonen sind erstellbar und das sollte man bei Teppichboden im Haushalt auch machen. Der Roborock Q7 Max+ erkennt durch den Widerstand auf seine Bürste, ob er gerade über Teppich fährt. Er erhöht darauf übrigens seine Saugleistung, überfährt diesen jedoch auch bei aktivierter Wischfunktion, da kein Ultraschallsensor verbaut wurde.
Die Grundeinstellungen
Natürlich ist der Roborock Q7 Max+ mit verschiedensten Grundeinstellungen ausgestattet. Darunter zählt das Abschalten der Beleuchtung der Steuerelemente auf dem Roboter oder das Ein- und Ausschalten der Teppicherkennung. Ebenso kann man einstellen, dass er zu einer bestimmten Zeit keine Sprachausgabe oder Absaugung tätigt. Die Kindersicherung ist ebenfalls aktivierbar oder deaktivierbar. Auf der Kartenansicht wird einem ebenfalls die Reinigungsfläche in Quadratmeter, den Akkustand in Prozent und die Reinigungsdauer in Minuten angezeigt. Die Absaugstation ist zudem per Knopfdruck, auch ohne vorherige Reinigung, aktivierbar.
Die Terminplanung
Einen digitalen Zeitplan einstellen und den Roboter auch starten lassen, wenn man selbst nicht zu Hause ist? Das ist natürlich ausführbar! Bei der Terminplanung hat man die Möglichkeit, die Uhrzeit, den Tag, die Reinigungsleistung und sogar einzelne Räume anzulegen. Der Roborock Q7 Max+ startete im Test zuverlässig und punktgenau und vollführte die Reinigung, die ich ihm eingestellt hatte.
Pin-and-Go
Es besteht die Möglichkeit, den Roborock Q7 Max+ an eine individuelle Stelle im Haushalt zu schicken. Das ist praktisch, wenn man etwa den Feinstaubfilter reinigen möchte und nicht dafür zum Roboter laufen mag. Auch sind Punktreinigungen damit möglich, die den Roboter dazu veranlassen, in einem kleinen Bereich zu reinigen.
Das Fernsteuern
Wie ein kleines funkgesteuertes Spielzeugauto kann man den Roborock Q7 Max+ durch seine Wohnung jagen. Dabei kann man zwischen Tasten oder einem Joystick auswählen. Wenn man mag, kann man dabei auch gleich eine Punktreinigung vollführen lassen. Diese Funktion ist sehr praktisch in Fällen, in denen er sich aufhängt. Wenn das unter einem Bett passiert, sieht man ohne diese Funktion eindeutig alt aus.
Absaugstation Einstellungen
Die vollautomatische Absaugstation des Roborock Q7 Max+ lässt sich in der App ein- und ausschalten. Der Entleerungsmodus lässt sich darüber hinaus auf verschiedene Arten individualisieren. Die Absaugung kann auf das persönliche Umfeld angepasst werden und verstellt sich in der Leistung wie in der Anzahl der Absaugungen für jede Reinigung.
Protokolle und Support
In der App ist es möglich, verschiedene Protokolle einzusehen. Unter anderem ist der vergangene Reinigungsverlauf der letzten Tage und Wochen einsehbar und auch wann die Wartung der Verschleißteile fällig ist. Durch eine direkte Weiterleitung zu der Support-E-Mail wird bei Problemen sofort der richtige Ansprechpartner gefunden. Ein Benutzerhandbuch wurde ebenfalls als Punkt in der App angelegt. Selbstverständlich kann man den Roboter über die individuelle Freigabe des Gerätes auch mit anderen Smartphones teilen. So können mehrere Smartphones in einem Haushalt auf das Gerät und dessen Funktionen zugreifen.
Programme anlegen
Auf der Startseite des Roborock Q7 Max+ sind verschiedene und individuell einstellbare Programme zu erstellen. Das bedeutet, man muss erst gar nicht auf die Kartenansicht wechseln, sondern kann dem Roboter mit einem Knopfdruck einen bestimmten Befehl senden. Diese sind komplett individualisierbar. Bei mir habe ich unter anderem die Punkte „Bad intensiv“ oder „Ohne Schlafzimmer“ angelegt. Ein Druck auf diese Programme und schon reinigt er nur bestimmte Räume in bestimmten Leistungsstufen. Das vereinfacht die Handhabung mit dem Gerät enorm!
FAZIT | Meine Meinung zum Roborock Q7 Max+
Ihr merkt schon, der Roborock Q7 Max+ gefällt mir. Es ist die einfache Handhabung, die zahlreichen Funktionen des Saug-Wischers und dessen App und die gute Reinigungsleistung, die mich überzeugt haben. Er bietet eine breite Palette an Funktionen, die sich schon erfolgreich in Vorgängermodellen zeigten und nun optimiert wurden. Er ist einfach ein gelungenes Gesamtpaket.
Die starken 4200 Pascal Saugleistung in Kombination mit der Lamellenbürste bemerkt man schnell. In einem Haushalt mit Tieren schafft er es, jedes Haar und sogar tief sitzenden Schmutz aus Teppich zu ziehen. Dabei ist mir im Test aufgefallen, dass er sogar ein besseres Ergebnis als der Roborock S7 zeigte. Die Verarbeitung des Gerätes ist hervorragend und robust. Die Navigation ist präzise, dafür die Wischfunktion leider nur einfacher, optimierter Standard. Eine im Lieferumfang enthaltene Absaugstation ist ungünstigerweise nicht beutellos, bietet aber eine großzügige Erleichterung in der Haltung des Gerätes. Die App ist umfangreich, einfach verständlich und optisch ansprechend. Ich bezeichne den Roborock Q7 Max+ gerne als gelungene Weiterentwicklung des Roborock S5 Max.
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Saugroboter ID: 73679
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