Samsung ist den meisten Menschen in Deutschland vorwiegend durch ihre Smartphones und TV-Geräte bekannt. Der südkoreanische Technikriese baut aber auch Saugroboter. Der Samsung JetBot AI+ ist das neuste Flaggschiff und besticht mit einem außergewöhnlichen Design. In meinem Testbericht zeige ich euch das Gerät im Detail!
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Samsung JetBot AI+ im Test – Absaugstation, Hinderniserkennung, außergewöhnliches Design
Der Samsung JetBot AI+ ist mit einer intelligenten Navigation, einer sensiblen Video-Hinderniserkennung und einer Absaugstation bestückt. Der Hersteller hat hier auf die Wischfunktion verzichtet und stattdessen lieber die Hinderniserkennung verfeinert. Mit einer im Lieferumfang enthaltenen Absaugstation, soll der Samsung JetBot AI+ dauerhaft den Haushalt sauber halten.
Jedoch kommt der Samsung JetBot AI+ zu einem stolzen Preis auf den Markt. Für umgerechnet 1156 € ist dieser momentan auf Amazon erhältlich. Für diese Summe muss er einiges leisten. Lohnt sich der Preis für dieses Gerät? Was der Samsung JetBot AI+ in meinem Haushalt leistete, das möchte ich euch in diesem Testbericht zeigen. Außerdem beleuchte ich das Gerät bis ins kleinste Detail.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Samsung bedanken, die mir den JetBot AI+ für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
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TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Samsung JetBot AI+
Allgemein
Laufzeit
Wischfunktion
NeinReinigungsstation
Absaugstation inklusiveNavigationsart
LDS (Laserdistanz)Hinderniserkennung
Kreuzlaser + Kamera / strukt. LichtFeatures
Teppicherkennung SaugenGeeignet für
HartbödenHaustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm
Appsteuerung
JaVirtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung
Kamerazugriff
Unterstützte Sprachassistenten
Amazon AlexaGoogle Assistant
Alle Angaben ohne Gewähr
TESTERGEBNISSE | So gut hat der Samsung JetBot AI+ abgeschnitten!
Test Performance 3,7 (Ausreichend) - Preis Leistung 3,6 (Ausreichend) | Ergebnis |
---|---|
Saugleistung Laminat | 98,11 von 100 |
Saugleistung Teppich | 78,58 von 100 |
Wischleistung | 0 von 4 |
Wischtechnologie | 0 von 8 |
Eckenreinigung | 1 von 5 |
Klettern | 1,6 von 5 |
Navigationstechnologie | 10 von 10 |
Navigation | 4,5 von 5 |
Hinderniserkennung | 3,5 von 5 |
Reinigungsstation | 5 von 13 |
Qualität | 4 von 4 |
App-Funktion | 2 von 4 |
Bauform | 0 von 5 |
Besonderheiten | 0 von 3 |
Weitere Infos
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Alle Angaben ohne Gewähr
Der Lieferumfang des Samsung JetBot AI+
Samsung gibt dem JetBot AI+ ein paar Dinge mit auf die Reise, die das Handling und eine längere Verschleißteile-Nachbestellung verhindern soll. Was sich alles in dem großen Paket befindet, das zu euch nach Hause kommt, möchte ich euch hier zeigen.
- Der Saugroboter
- Die Absaugstation
- Ein weiterer Staubbeutel
- Ein Ersatzfilter
- Ein Magnetband
- Die Bedienungsanleitung
Der Samsung JetBot AI+ im Detail
Zugegeben, das Design ist so kaum gesehen in der Welt der Saugroboter. Der Samsung JetBot AI+ verfügt über ein außergewöhnliches Aussehen und noch nicht gesehenen Details. Das auffälligste Merkmal stellt wohl die Form dar. Diese ist tatsächlich D-förmig und nicht rund, obwohl das Korpus rund gebaut wurde. Der Laserturm ist bei der Auslieferung im Inneren versteckt und fährt bei Reinigungsstart aus.
Die Oberseite
Wenn man den Samsung JetBot AI+ von oben betrachtet, fällt sofort die D-Form ins Auge. Ebenso ist der Laserturm im Gehäuse eingefahren. Dieser kommt erst bei Start heraus. Zwei Bedienelemente sind unter dem Samsung Schriftzug aufgedruckt. Es handelt sich hierbei um Touchknöpfe, mit denen der Roboter gestartet, gestoppt oder zur Ladestation zurückgeschickt werden kann. Der LiDAR-Turm besticht durch sein metallisch glänzendes Design.
Unter der Haube, die übrigens mit Magneten befestigt ist und einfach abgenommen werden kann, befindet sich der eingebettete Staubbehälter. Dieser ist wirklich sehr groß und besitzt eine Art Zyklontechnologie. Zusätzlich zum im Staubbehälter befindlichen Feinstaubfilter besitzt der Samsung JetBot AI+ etwas weiter hinten einen weiteren Feinstaubfilter, der in Blau gekennzeichnet ist. Was erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass der JetBot AI+ auch Deutsch sprechen kann. Er bedankt sich immer sehr freundlich, wenn man die Haube wieder aufgesetzt hat.
Die Seitenansicht
Auf der Front erkennt man die komplizierte Zusammenstellung von Sensoren, die als Hinderniserkennung agieren. Diese Sensoren bestehen aus Laser, Infrarotstrahlen und einer Kamera. Sie sind hinter schwarzen Kunststoffscheiben versteckt. Ein LED-Licht, das übrigens ständig leuchtet und nicht abgeschaltet werden kann, sitzt als Band zwischen Haube und Roboter. Dieses leuchtet in verschieden Farben, je nach Aufgabe, auf.
Seitlich erkennt man den großen Kettenantrieb vortäuschenden Aufbau. Der Saugroboter verfügt jedoch nur über zwei große Räder wie jeder andere Saugroboter auch. Auf einer Seite sind kleine Abzieher angebracht, die bei der Randreinigung zum Einsatz kommen. Etwas weiter hinten findet man ein Lüftungsauslass und einen Power-Schalter, mit dem man den Roboter vollständig ausschalten kann. Zusätzlich befindet sich noch ein Aufkleber für die App-Verbindung neben dem Schalter. Am Heck erkennt man das Gehäuse für den Laserturm, auf dem ein Infrarotsensor platziert wurde.
Die Unterseite
Die Unterseite stellt sich ebenfalls als interessant heraus. An der Front ist eine lange und sehr fluffige Bürste angebracht, die für Hartboden absolut geeignet ist. Sie besitzt auch kleine Gummilamellen. Diese ist einfach durch das Aufschieben der gelben Verriegelungspunkte herauszunehmen. Die Bürstenaufhängung selbst besitzt kleine Messer, die das Zerschneiden von langen Haaren bei der Reinigung begünstigt.
Unter der Bürste ist das Lenkrad, das ebenfalls ganz hinten sitzt. Der Samsung JetBot AI+ verfügt nämlich über ganze zwei Lenkräder Vier Absturzsensoren sorgen dafür, dass der Roboter nicht die Treppen herunterfällt. In der Mitte ist eine graue Gummiabdichtung, die als Klappe für die Absaugung dient. Dabei handelt es sich um den Staubbehälter, der tatsächlich unter dem Roboter herausschaut. Der Staub wird also direkt aus dem Staubbehälter gesaugt. Die Ladekontakte sitzen hinten am Roboter, da dieser rückwärts auf die Absaugstation auffährt.
Der Staubbehälter
Jede Menge neuartiger Dinge gibt es beim Samsung JetBot AI+ zu entdecken. Ebenso der Staubbehälter. Dieser verfügt über ein ausgeklügeltes Design und einem praktischen Tragegriff. Der schwarze Staubbehälter lässt sich sowohl von oben, als auch von unten öffnen und verfügt über eine Zyklontechnologie, wie wir sie von Akkustaubsaugern kennen. Wenn man die obere Klappe öffnet, gelangt man zu den Filtern. Diese Feinstaubfilter sind hervorragend für Allergiker geeignet. Hier hat sich Samsung wirklich Mühe gegeben und trumpfen mit einem außergewöhnlich leistungsstarken System. Öffnet man die untere Klappe, dann fällt direkt der aufgesaugte Staub heraus. Die Klappe ist auch unter dem Roboter zu sehen, da direkt aus dem Staubbehälter der Schmutz gesaugt wird.
Die Absaugstation
Die Absaugstation selbst ist in einem edlen Weiß gehalten und von der Fläche her recht platzsparend. Dafür ist sie jedoch sehr hoch. Oben befindet sich ein Schalter, mit dem man die Klappe öffnen kann. Im Inneren ist ein Staubbeutel aufgehängt, der sich leicht entnehmen und auswechseln lässt. Die Auffahrplatte besitzt ein einziges Absaugloch, durch die der Saugroboter nach der Reinigung ausgesaugt wird. Auf der Rückseite befindet sich ein praktisches Kabelmanagement und eine große Abdeckung, die sich entfernen lässt. Unter dieser befindet sich ein weiterer Feinstaubfilter, obwohl die Staubbeutel schon als solche deklariert sind. Wiederum hervorragend für Allergiker und gut durchdacht.
Die Navigation des Samsung JetBot AI+
Durch den ausfahrbaren LiDAR-Sensor, der in Form eines Turmes vor der Reinigung im Gerät versteckt ist, kann der Samsung JetBot AI+ intelligent in Bahnen navigieren. Wie er die Reinigung gestalten soll, das hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Denn den Samsung JetBot AI+ kann man über die Smartphone App befehligen, wie er navigieren soll. Dabei kann man auswählen, dass er zuerst in Bahnen durch die Mitten des Raumes fährt und sich danach dem Randbereich widmet, oder genau umgekehrt. Ebenso kann man auch beides in einer Fahrt einstellen, damit die Reinigung schnell vonstattengeht. Dann fährt er keinen Randbereich gezielt ab, sondern widmet sich dem Rand bei jeder Bahnfahrt zusätzlich.
Der Samsung JetBot AI+ hat im Test eine geradlinige Bahnfahrt gezeigt und stoppt vor jeder Wand. Ich persönlich habe den Roboter so programmiert, dass er sich zuerst den Mitten des Raumes widmet und danach den Randbereich säubert. Dies hat sich bei mir im Haushalt als die beste Variante herausgestellt. In der App kann man live verfolgen, wie der Roboter navigiert und wo er sich gerade befindet. Negativ ist mir aufgefallen, dass der Roboter aufgrund seiner Form zwar in enge Lücken hineinfährt, aber nicht mehr selbstständig hinauskommt. Er fährt sich dabei gerne regelrecht fest.
Der Umgang mit Hindernissen
Bei seiner Bahnfahrt, meidet der Samsung JetBot AI+ höchst effizient die Kollision mit allem, was ihm in den Weg kommt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Hindernisse klein, groß, schwarz oder dünn sind. Die Hinderniserkennung erkennt sehr viel und das besser als manch anderer Roboter. Herumliegende Gegenstände wie Socken oder Schuhe, ja sogar kleinere Hinterlassenschaften von Tieren werden zuverlässig erkannt. Der Samsung JetBot AI+ signalisiert auch jedes Mal durch eine Sprachausgabe, dass ein Hindernis vor ihm liegt und er diesem jetzt ausweichen muss. Türschwellen hingegen werden nur bis zu einer maximalen Höhe von 1,6 cm Überwunden. Bei abgerundeten Türschwellen kann auch mal mehr drin sein. Als Hindernis erkennt er diese jedoch nicht, was sich als Vorteil herausstellt.
Die Rückkehr zur Absaugstation
Nach getaner Arbeit kehrt der Samsung JetBot AI+ selbstständig und immer zuverlässig zu seiner Absaugstation zurück. Kurz vor ihr hält er an, fährt auf sie zu, dreht sich um und fährt rückwärts auf sie hinauf. Sobald er auf ihr steht, fährt der Laserturm ein und die Absaugung beginnt. Der Staubbehälter wurde jedes Mal erfolgreich und vollständig geleert. Es kann jedoch vorkommen, dass der Roboter gerne mal schräg auf die Absaugstation auffährt. Das hindert ihn jedoch nicht immer erfolgreich anzudocken. Im Test schaffte es der Roboter in zehn von zehn Fällen ohne ein Problem zurück.
Die Reinigungsleistung des Samsung JetBot AI+
Bei einem Preis von 1156 Euro muss die Reinigungsleistung perfekt sein. Der Samsung JetBot AI+ ist ein reiner Saugroboter und verfügt nicht über eine zusätzliche Wischfunktion. Die fluffige Hauptbürste hat im Test gezeigt, dass sie ideal für Hartboden geeignet ist. Ob sehr feinen Schmutz oder auch sehr groben, der Samsung JetBot AI+ saugt alles auf, was er überfährt.
Auf Teppichboden sieht die Sache schon ganz anders aus. Aufgrund der Saugleistung, die ich für recht gering halte, und der verbauten fluffigen Hartbodenbürste, ist der Samsung JetBot AI+ in meinen Augen nicht für Teppichboden geeignet. Das spiegelt sich auch in meinem Test wider. Auf Teppichboden bleibt viel zu viel liegen. Kurzfloriger Teppich sollte zwar kein Problem darstellen aber langfasriger Teppich ist eine zu große Herausforderung für ihn. Hier hat der Roboter ein nicht einmal ausreichendes Ergebnis abliefern können. Haare, Streu und jeglicher andere Schmutz bleibt liegen. Der Samsung JetBot AI+ verfügt zwar über eine Teppicherkennung und erhöht seine Leistung auf diesem, das bringt jedoch keinerlei Verbesserung.
Die Rand- und Eckenreinigung
Der Samsung JetBot AI+ verfügt über keine Seitenbürste. Hier wird ein sehr merkwürdiges System angewandt, um den Randbereich und die Ecken zu säubern. Ein kleiner Abzieher an der Seite des Roboters wird an der Wand entlanggezogen und sammelt dort den Schmutz auf. Erstaunlicherweise funktioniert das relativ gut, jedoch entstehen tote Winkel, was der Form des Roboters zu schulden ist.
Die Ecken werden in einem ausgeklügeltem System gereinigt. Da er keine Seitenbürste besitzt, muss der Roboter auf eine andere Art versuchen, den Schmutz aus den Ecken zu ziehen. Dabei fährt er in der Randreinigung tief in die Ecke, erhöht dort seine Saugleistung und bleibt kurz stehen. Somit soll mit mehr Unterdruck die Ecke ausgesaugt werden. Die Firma Neato hat dieses Prinzip ebenfalls für ihre Saugroboter in Verwendung. Jedoch zeigt sich sowohl bei Neato, als jetzt auch bei Samsung, dass dieses Prinzip sich auf dem Papier ganz hervorragend anhört, in der Praxis jedoch versagt. Feiner Staub wird vielleicht eingesaugt, jedoch bleibt grober Schmutz gerne liegen.
Die App des Samsung JetBot AI+
Samsung verwendet für die Steuerung über das Smartphone die hauseigene SmartThings App. In diese können auch andere SmartHome-Geräte eingebunden werden. Die App an sich verfügt nicht über die Anzahl an Funktionen, die etwa ein Roborock oder ECOVACS Saug-Wischroboter bietet. Ebenso muss außerhalb der Einbindung für etwa ein Reinigungsprotokoll weitere Programme heruntergeladen werden. Was die App alles kann, möchte ich euch hier zeigen.
Eigenschaften der App
Kartenerstellung | Der Roboter kartiert mittels LiDAR-Sensor den Haushalt und zeichnet eine Karte in die App. |
Raumeinteilung | Die erstellte Karte wird in Räume aufgeteilt, die im Nachhinein angepasst werden können. Zu kleine Räume werden nicht vom Roboter genehmigt. |
Möbel | Man kann Punkte erstellen und in Möbel umwandeln. Mit einem Klick auf einen Punkt wird um das Möbelstück herum gereinigt. |
Selektive Raumreinigung | Der Roboter ist in der Lage, einzelne Räume oder den ganzen Haushalt zu reinigen. |
Zonenreinigung | Der Roboter ist in der Lage, einen individuell eingezeichneten Bereich auf der Karte zu reinigen. |
Navigation | Die Navigation ist wie im Punkt Navigation beschrieben über die App anpassbar. |
Saugstufen | Normal, Intelligent, Maximal |
Wiederholen | Der Roboter kann so lange die Reinigung wiederholen, bis der Akku leer ist. |
Reinigungsprotokoll | Der Roboter erstellt ein Protokoll über vergangene Reinigungen. |
Heimüberwachung | Man kann über die App auf die Kamera zugreifen und den Roboter währenddessen durch den Haushalt navigieren. |
Absaugstation | Man kann einstellen, ob die Absaugstation nach jeder Reinigung absaugt oder erst dann, wenn der Staubbehälter tatsächlich voll ist. |
Sperrzonen | Man kann individuelle Sperrzonen in die Karte einzeichnen. Diese Bereiche meidet der Roboter. |
Zeitsteuerung | Der Roboter kann zu einer bestimmten Uhrzeit, an verschiedenen Tagen und in verschiedenen Räumen saugen. |
Hindernisse | In der App kann man die Größe der zu umfahrenden Hindernisse anpassen. Das verfeinert oder vergröbert die Hinderniserkennung. |
Kantenmodus | Ein Kantenreinigungsmodus kann eingestellt werden. Dabei fährt der Roboter nur die Kanten ab. |
Ruhezeit | Der Roboter setzt nach aufladen die Reinigung fort, wenn der Akku leer wurde. Das kann mit einer Ruhezeit abgestellt werden. |
Nachteile der App
Was mir im Test aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass viele Funktionen nicht verfügbar sind. Man kann etwa keine individuelle Reinigungsabfolge programmieren oder eigene Leistungen für einzelne Zimmer programmieren. Außerdem ist eine mehrfache Kartenspeicherung nicht vorhanden. Auch das Downloaden weiterer Programme in der App, damit etwa Reinigungsprotokolle eingesehen werden können, stellt sich für unerfahrene Smartphone Nutzer als schwierig und unübersichtlich heraus. Bei der Raumaufteilung weigert sich der Roboter, das Bad und den Flug zu trennen, da ihm das Bad zu klein ist.
Mein persönliches Fazit zum Samsung JetBot AI+
In meinem Fazit zum Samsung JetBot AI+ möchte ich vorwiegend auf die Vor- und Nachteile des Saugroboters eingehen und euch zeigen, was mir gefallen hat und was mir gar nicht gefallen hat. Ebenso möchte ich euch Alternativen zum Gerät anbieten und euch sagen, ob sich ein Kauf in meinen Augen lohnt oder nicht.
Vorteile
Der Samsung JetBot AI+ ist primär in sehr großen Haushalten ein Mehrwert. Auch mit sehr langen und freien Flächen kommt dieser gut zurecht. Die Hinderniserkennung stellte sich im Test als wirklich hervorragend heraus und kann damit das ein oder andere Missgeschick verhindern. Die Navigation via LiDAR-Technik ist gewohnt präzise und sogar nach eigenen Bedürfnissen auswählbar. Eine verbaute und sehr fluffige Hauptbürste ist ideal für Hartboden geeignet und die Messer auf dessen Halterung haben alle langen Haare in meinem Test zerschneiden können. Die Absaugstation bietet einen brillanten Mehrwert, vorwiegend in Haushalten mit Tieren und die verbauten Filter machen das Gerät für Allergiker ideal. Das Design ist ausgeklügelt, die Verarbeitung robust und der einfahrende Laserturm, wie auch die Beleuchtung sind ein echter Hingucker.
Nachteile
Die Form des Roboters bringt das Gerät dazu, sich in Engstellen gerne festzufahren. Das Licht des Roboters lässt sich zwar im Ruhemodus dimmen, jedoch nicht komplett ausschalten. Das kann in Schlafzimmern zu einem Problem führen. Die Rand- und Eckenreinigung ist gut durchdacht, doch in der Praxis stellt sie sich eher als weniger gut heraus. Die Saugleistung auf Teppichboden ist mangelhaft und eine Wischfunktion gibt es nicht. Eine Appsteuerung ist mit an Bord, die jedoch nicht gerade mit Funktionen überfüllt ist und durch unterschiedliche Programme ziemlich auseinandergerissen erscheint. Wichtige Funktionen wie eine mehrfache Kartenspeicherung oder individuelles Einstellen von Leistungen in den Räumen fehlen einfach. Ebenso werden zu kleine Räume einfach zu anderen hinzugefügt und sind im Nachhinein nicht trennbar.
Kaufen oder nicht kaufen?
Wer einen großen Haushalt besitzt, der sich über eine einzige Ebene erstreckt, dazu noch Haustiere als Mitbewohner hat, für den ist der Samsung JetBot AI+ geeignet. Jedoch muss man einen Haufen an Geld dafür ausgeben. Der Samsung JetBot AI+ ist mit 1156 € überaus kostspielig und für so viel Geld muss ein Saugroboter eigentlich alles perfekt meistern. Das kann der Roboter jedoch nicht zuverlässig und so kann ich keine klare Kaufempfehlung aussprechen. Ja, er trumpft mit einem ungewohnten Design und schönen Spielereien, jedoch versagt er auch in vielen Punkten, was zu diesem Preis nicht hinnehmbar ist.
Alternativen
Eine Alternative zum Samsung JetBot AI+ stellt der ECOVACS Deebot T9+ dar. Dieser besitzt fast dieselben Funktionen, ist jedoch zu einem Bruchteil des Preises erhältlich. Wer auf eine Absaugstation verzichten kann, aber die Kamera in der Front benötigt, dem empfehle ich den Roborock S6 MaxV. Ein günstiger Vertreter mit ansatzweise gleichen Funktionen stellt auch der Dreame Z10 Pro dar.
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Saugroboter ID: 60811
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