Ein Pärchen aus den USA wurde durch einen Hack der Smart Home-Geräte böse terrorisiert. Aus dem Lautsprecher der Nest-Cam tönte vulgäre Musik und die Temperatur im Zuhause stieg und stieg. Die Situation des Pärchens entwickelte sich zu einem Horrorfilmähnlichen Szenario.
Missbrauch von Nest-Geräten macht Schlagzeilen
Aus einem Bericht des amerikanischen Lokalsenders Fox6news, geht hervor, dass ein Pärchen aus Milwaukee (USA) nichts anderes als mehr Sicherheit und Alltagserleichterung durch ein Smart Home wollte. Dafür investierten sie rund 700 US-Dollar in unterschiedlichste Gadgets. Doch Plötzlich spielten die Geräte verrückt. Aus der neu erworbenen Nest-Cam, die sowohl einen Lautsprecher als auch ein Mikrofon aufweist, tönte vulgäre Musik und das smarte Raumthermostat ließ die Temperatur auf bis zu 32° steigen.
Das Pärchen dachte natürlich, es wäre in einem schlechten Film. Samantha und Lamont Westmoreland steckten natürlich sofort die Nest-Cam aus und richteten sie an die Decke. Kurz darauf haben sie schnellstmöglich die Passwörter geändert. Das brachte jedoch nicht viel – als sie die Geräte wieder in Betrieb nahmen, ging der Spuk von vorne los.
Grusel Home durch Hack
Das Paar vermutet, dass sich jemand in ihr WiFi gehackt hat und von dort aus in die Geräte gelangte. Durchaus kann sowas zu einer richtigen Gefahr werden. Das Pärchen möchte von nun an andere Besitzer von Smart Home-Geräten warnen. „Wenn jemand das WLAN hackt, sollte er nicht auch auf die Nest-Geräte zugreifen können, ohne einen weiteren Schutz überwinden zu müssen“ sagte Westmoreland.
Nest hingegen widerspricht den Anschuldigungen gegenüber Fox6news: „Es gab kein Datenleck bei Nest. Solche Berichte stammen von Kunden, die kompromittierte Passwörter verwenden (die durch Datenlecks auf anderen Webseiten öffentlich geworden sind)“. Der Eigentümer hat anscheinend das gleiche Passwort auf vielen Webseiten verwendet, wovon eine davon gehackt wurde. In fast allen Fällen hätte Zwei-Faktor-Authentifizierung vor solchen Sicherheitsrisiken geschützt.
Gebrauchte Smart Home-Geräte besonders gefährlich
Wie ich schon vor ein paar Wochen in einem Artikel berichtete, stellen gebrauchte Smart Home-Geräte eine besonders große Gefahr dar. Diese können auch nach dem zurücksetzen auf die Werkseinstellungen immer noch sensible Daten preisgeben. Genauso geht das auch anders herum! Käufer von gebrauchten Smart Home-Geräten sollten sich der potenziellen Gefahr im Klaren sein, dass auch vorherige Besitzer noch an die Daten des verkauften Gerätes gelangen können. Diese Sicherheitslücke wurde von Nest per automatischem Update behoben.
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