Großbritannien hat nun als erstes Land der Welt schwache Passwörter in Smarthome-Systemen verboten. Hohe Strafen drohen.
Smarthome – Schwache Passwörter bald illegal?
Neue Mindestsicherheitsstandards für Hersteller wurden vom Product Security and Telecommunications Infrastructure Act 2022 (PSTI) eingeführt, der zum einen verlangt, dass Unternehmen den Verbrauchern gegenüber offen darlegen müssen, wie lange ihre Produkte Sicherheitsupdates erhalten und, dass leicht zu erratende oder sehr schwache Passwörter (Admin, 12345, usw.) verboten werden bzw. sind.
Produkte, die sich nicht an diese Standards halten, verstoßen gegen diese Anforderungen und könnten zurückgerufen werden. Zudem können dessen Unternehmen mit einer Höchststrafe von 10 Millionen Pfund, also etwa 12,5 Millionen US-Dollar oder 4 % des weltweiten Umsatzes rechnen.
Damit ist Großbritannien das erste Land weltweit, das die Sicherheitsvorkehrungen für Smarthome-Geräte und Systeme schon vor dem Kauf deutlich verschärft. Dies soll bald mittels der CRA in ganz Europa eingeführt werden. Ziel des Cyber Resilience Act (CRA) ist es, Verbraucher und Unternehmen beim Kauf oder der Nutzung von Produkten oder Software mit digitaler Komponente zu schützen.
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