In einer Modellrechnung hat Verivox auf seinem Blog einen Vergleich angestellt, ob und wie sich der Tausch von Haushaltsgeräten zum Strom sparen lohnt.
Der Tausch von Haushaltsgeräten lohnt nicht zum Stromsparen
Als Grundlage für die Berechnung hat Verivox einen Strompreis von 29,76 Cent pro kWh angesetzt. Die Lebensdauer eines Haushaltsgerät beträgt laut Verivox durchschnittlich 12 Jahre, und die verglichenen Altgeräte stammen aus dem Jahr 2008 und 2009.
Wäschetrockner:
So summieren sich die Stromkosten für einen alten Wäschetrockner während einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 12 Jahren auf 1.014 Euro (284 kWh/a). Ein energiesparendes Gerät der Klasse A+++ verbraucht im selben Zeitraum Strom für 629 Euro (176 kWh/a). Das entspricht einer Stromersparnis von 385 Euro. Bis sich der Kaufpreis des mittelpreisigen Markengeräts über die geringeren Stromkosten amortisiert, dauert es mehr als 19 Jahre.
Waschmaschine:
Auch der Austausch einer Waschmaschine rechnet sich nicht. Ein Gerät der Klasse A+++ (137 kWh) benötigt zwar nur halb so viel Strom wie ein Altgerät (279 kWh), dennoch gleichen sich die Kosten für die Neuanschaffung erst nach 14 Jahren aus.
Spülmaschine:
Bei der Spülmaschine vergehen sogar mehr als 38 Jahre.
Kühl-Gefrierkombi:
Wer Kühl-Gefrier-Kombi der Energieeffizienzklasse A+++ (237 kWh) kauft, kann seine jährlichen Stromkosten im Vergleich zum Altgerät (294 kWh) um 39 Euro senken. Der Neupreis ist bei gleichbleibenden Stromkosten nach rund 17 Jahren wieder drin. Damit refinanziert sich auch die Kühl-Gefrier-Kombi nicht vor dem Ende der durchschnittlichen Nutzungsdauer über die Stromkostenersparnis.
Wie man gut an der Studie von Verivox erkennen kann, lohnt sich eine Neuanschaffung meist nur, wenn das Altgerät auch wirklich defekt ist. Ein vorzeitiger Austausch lohnt also kaum.
Hier aber noch was smartes zum Schluss. Ich hatte kürzlich ein kleines Video zu meinem noch recht neuen Waschtrockner gemacht, das vielleicht den ein oder anderen von euch interessieren könnte:
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